Papier- und Zellstofffabrik in Stockstadt.

Papier- und Zellstofffabrik in Stockstadt. (Bild: Sappi)

Der traditionelle Papier-Standort bietet dem erfolgreichen Familienunternehmen Progroup die Chance, einen weiteren Standort der Kreislaufwirtschaft zu planen. Schritt für Schritt soll ein Konzept erarbeitet werden, um mit Hilfe eines geschlossenen Stoffkreislaufs nachhaltig und innovativ Wellpappenrohpapier zu produzieren.

Die Übernahme des Geländes ist für April 2024 vorgesehen. Im Anschluss daran wird der Rückbau der alten Anlagen geplant und durchgeführt. Dieser Schritt ist notwendig, um Platz für die Umsetzung des zukünftigen Standortkonzepts zu schaffen und wird im Verlauf des Jahres 2025 abgeschlossen. Parallel dazu werden konkrete Planungen und technische Gutachten erarbeitet, die als Grundlage für Genehmigungsanträge sowie bevorstehende Investitionen dienen.

Maximilian Heindl, CEO der Progroup AG, zu den Ambitionen des Unternehmens: „Kreislaufwirtschaft ist ein auf Langfristigkeit angelegter Prozess. Vom Frischwasserbedarf, den wir im Branchenvergleich um über 80 Prozent unterschreiten, bis zum Energiekonzept: Unser Ziel ist es, so schonend wie nur möglich mit Ressourcen umzugehen. Das heißt, dass der Planungs-Prozess Zeit braucht. Es heißt aber auch, dass wir uns hier am bayerischen Untermain sehr langfristig engagieren. Wir freuen uns darauf, gemeinsame Chancen für uns und für die Region an unserem Zukunftsstandort Stockstadt zu entwickeln.“

Sie möchten gerne weiterlesen?