Auch im April 2023 eine erfolgreiche Messe: die Prosweets Cologne, wo unter anderem Maschinen wie dieser Vakuumfüller von Handtmann ausgestellt wurden (Bild: Koelnmesse)
Zum Abschluss der Messe zog der Veranstalter ein positives Fazit: „Nur in Köln finden die Produzenten von Süßwaren und Snacks und die Zulieferindustrie so passgenau entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen“, resümierte Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse GmbH, der sowohl die diesjährige Besonderheit erläutert als auch einen Ausblick auf das kommende Jahr gibt: „Allein durch die Parallelität mit der ISM ist eine sehr hohe Zahl von Interessentinnen und Interessenten ohnehin vor Ort. Hinzu kommen jene Hersteller, die sich die Prosweets Cologne auch im Sonderformat nicht entgehen lassen. Denn sie bietet den Rundumblick über die Lösungen für die wichtigsten Anforderungen der Branche und die zentralen Trends; und natürlich die direkten Kontakte zu den Lösungsanbietern. Auch die Vorfreude auf eine reguläre Prosweets Cologne im Januar 2024 und in eigener Halle war deutlich auf der Messe spürbar“.
C-Level-Entscheider und Produktionsleiter
Entscheidend für die positive Bewertung des Messeverlaufs war aus Sicht der Aussteller vor allem die Partizipation von Besucherinnen und Besuchern aus der geschäftsführenden Ebene und der Produktionsleitung. Mit speziellen Angeboten wie einem stark frequentierten „Match-Making-Breakfast“ und einer Messe-Lounge gab es darüber hinaus Gelegenheit zu vertiefendem Networking.
Die beherrschenden Themen an den Ständen waren Energie- und Ressourceneffizienz sowie Nachhaltigkeit innerhalb der komplexen Prozesskette bis hin zur Verpackung. Besonderes Augenmerk lag auch auf dem Segment Rohmaterialien, Zutaten und Halbfabrikate, in dem in diesem Jahr deutlich mehr Aussteller vertreten waren. Hier wurde neben den Themen Nachhaltigkeit und geschmacklich und technologisch überzeugende Produkte auch über den Einsatz spezieller Rohstoffe für die Erreichung von außergewöhnlichen sensorischen Eindrücken diskutiert. Dies bildete auch das Vortragsprogramm der sogenannten Expert-Stage ab, ebenso wie die Guided Tours, die von DLG-Experten durchgeführt wurden.
Internationales Flair: 119 Anbieter aus 23 Ländern
Mit 119 Anbietern aus 23 Ländern und über 25.000 Besucherinnen und Besuchern aus 135 Ländern herrschte in Köln internationales Flair. Unter den Ausstellern befanden sich beispielsweise Bach Snacks aus dem Libanon, Amoretti aus den USA und Beijing Chaoqun Weiye International aus China.
Die Messe deckte alle Angebotsschwerpunkte von Verpackungsmaterialien und -maschinen über Anlagen und Automatisierung zu Lebensmittelsicherheit und Betriebs- und Hilfseinrichtungen ab. An der Messe nahmen auch zahlreiche kleinere und mittlere Spezialanbieter teil, die für die nachfragende Süßwaren- und Snackindustrie wichtige Handelspartner darstellen. Die in diesem Jahr zur Verfügung stehende Fläche in der Passage zwischen den Hallen 4 und 5 und dem Mittelboulevard des Messegeländes Süd war komplett belegt.
Was plant die Prosweets Cologne für 2024 und wer sind ihre Unterstützer?
Im kommenden Jahr will die Prosweets Cologne wieder eine eigene Halle nutzen, um beispielsweise größere Fertigungs- und Verpackungslinien zu präsentieren. Laut Koelnmesse haben bereits jetzt Anbieter dafür die entsprechenden Flächen reserviert, um ihren Kundinnen und Kunden Maschinen und Anlagen live und bei laufendem Betrieb vorführen zu können. Wie bisher wird die Prosweets Cologne in direkter Anbindung an die ISM stattfinden. Die inhaltliche Verzahnung des Eventprogramms wird ebenfalls weitergeführt, um die Synergien zwischen beiden Messen auszubauen.
Als ideelle Träger unterstützen die Prosweets Cologne der Bundesverband der Deutschen Süßwaren-Industrie e.V. (BDSI), Sweets Global Network e.V. (SG), die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft DLG e.V. und die Zentralfachschule der Deutschen Süßwarenwirtschaft (ZDS).
