
Im vom BVDM veröffentlichten Geschäftsklimaindex für den Mai 2021 zeigen sich die Unternehmen zuversichtlicher als noch im Vormonat. (Bild: BVMD)
Mittlerweile notiert der Index mit 98,8 Punkten nur noch rund 4 % unter seinem Vorkrisenniveau. Derzeit tragen laut BVDM sowohl die mit den rückläufigen Corona-Inzidenzzahlen verbundenen Hoffnungen auf baldige Lockerungen der Einschränkungen als auch die Besserung der aktuellen Geschäftslage zur Stimmungsaufhellung bei.
Im Mai beurteilten die vom Ifo Institut befragten Druck- und Medienunternehmen sowohl ihre derzeitige als auch ihre für die nächsten sechs Monate erwartete Geschäftslage zuversichtlicher als im Vormonat. Die Werte der aktuellen und erwarteten Geschäftslage bestimmen die Entwicklung des Geschäftsklimas, das einen guten Vorlaufindikator für die Produktionsentwicklung der Druck- und Medienindustrie darstellt.
Während der saisonbereinigte Geschäftslageindex im April 2021 stagnierte, legte er im Mai wieder zu und notierte mit 89,7 Punkten 3,8 % über dem Vormonatswert. Mit diesem Anstieg liegt der Index mittlerweile 18 % über seinem Vorjahresniveau. Allerdings muss dieser enorme Vorjahresanstieg auch im Mai vor dem Hintergrund des statistischen Basiseffekts bewertet werden, der bereits im April den Vorjahresvergleich stark verzerrt hatte, schränkt der BVDM ein. So bewerten derzeit nur rund 18 % der Unternehmenslenker ihre derzeitige Geschäftslage als positiv, 38 % hingegen als schlecht. Zwar verbesserte sich der Saldo damit gegenüber dem Vorjahr um rund 28 Prozentpunkte. Dennoch gilt es zu berücksichtigen, dass nach wie vor rund 52 % der Unternehmen ihren Auftragsbestand als „zu klein“ und 40 % ihre aktuelle Ertragssituation als schwach einstufen.
Trotz dieser anhaltenden Schwierigkeiten fielen die Erwartungen der Druck- und Medienunternehmen hinsichtlich ihrer zukünftigen Geschäftsentwicklung etwas optimistischer als im Vormonat aus. Im Mai stieg der saisonbereinigte Index der Geschäftserwartungen um 3,7 % auf 108,7 Punkte. Der Index liegt damit rund 15 % über seinem Vorjahresniveau. Ein wesentlicher Grund für diesen Anstieg dürften die seit Ende April rückläufigen Infektionszahlen und die damit verbundenen Erwartungen auf eine baldige Lockerung von Einschränkungen sein. Hiervon dürfte vor allem der für die Druck- und Medienbranche so relevante Werbedruck profitieren. Im Mai gaben rund 23 % aller Befragten an, dass sie für die nächsten sechs Monate eine günstigere Geschäftslage erwarten. Lediglich rund 15 % zeigten sich besorgt. Der Saldo verbesserte sich somit gegenüber dem Vorjahr um rund 26 Prozentpunkte.
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