Kunden aus neun Ländern konnten sich Ende November anlässlich eines Workshops von der Leistungsfähigkeit des Standortes überzeugen. Sie waren der Einladung der STI Group und CHEP CZ zu einem eintägigen Workshops rund um Trends am POS gefolgt.
„Wir kennen den CEE-Markt gut“, so STI Group Geschäftsführer Michael Apel. „Die Lage unseres Werks in Rumburk und des Design-Büros in Prag sind für die Belieferung unserer Kunden in der Region ideal, daher haben wir uns für einen Ausbau des Standorts entschieden und in 2016 kräftig investiert. Die Produktionsfläche wurde um rund 2000 m2 vergrößert und damit der Grundstein für den Ausbau des osteuropäischen Geschäfts der Unternehmensgruppe gelegt. „Wir wollen mit unseren Kunden in ihren Zielmärkten wachsen“, so Apel.
Die Erweiterung der Produktionsfläche war Voraussetzung für die Installation einer weiteren Offset-Druckmaschine und einer zusätzlichen Klebemaschine. „Wir haben gleichzeitig den Produktionsfluss optimiert und die Produktion von Verpackungen und Displays durch die konsequente Implementierung von Lean-Management effizienter gestaltet“, freut sich Christian Wagner, Werkleiter am Standort Rumburk. Rund 110 Mitarbeiter produzieren in Rumburk Displays für namhafte Markenartikelhersteller in ganz Europa. Viele von Ihnen waren der Einladung zum Workshop gefolgt.
Zdenek Skála, Research Director Retail & Shopper GfK Czech gab den Workshop-Teilnehmern einen Überblick über die Entwicklung der tschechischen Handelslandschaft, die Veränderungen im Konsumentenverhalten und die daraus resultierenden Auswirkungen auf Displays. „Da die Handelsflächen nur noch in sehr geringem Maß erweitert werden, stehen heute die effiziente Nutzung der Flächen und die Erhöhung der Flächenproduktivität im Fokus“, so Skála. „Die Instore-Kommunikation ist der wichtigste Kontaktpunkt in der Kommunikationskette zwischen Kunde und Hersteller. Da sich das Einkaufsverhalten der Verbraucher ändert müssen Unternehmen jedoch deutlich vernetzter arbeiten.“
Auch Gerd Heyny, Marketing Director Henkel Beauty Care CEE, unterstrich in seinem Vortrag die Bedeutung der POS-Kommunikation. „In meiner mehr als 15-jährigen Verantwortung für den Markenauftritt von Henkel Beauty Care in 19 Ländern haben sich Displays als das wirksamste Kommunikationstool für uns erwiesen.“ Der Marketingexperte sieht noch große Potenziale in den Hypermärkten, aber auch in der Kleinfläche und arbeitet mit seinem Team daran, die „Stopping Power“ der Displays zu erhöhen. „Unsere Erfahrung zeigt, dass ein erfolgreiches Display immer einen Anlass für den Produktkauf bieten muss. Es geht nicht darum, große Warenmengen logistisch effizient zu präsentieren, sondern vielmehr darum, Kaufanlässe zu schaffen und Themen zu besetzen.“ Für den Bereich Beauty Care sind dies saisonale Anlässe, der Party-Abend aber auch Motto-Displays wie „New York“, „Rio“ oder „Tokyo“.
Logistische Aspekte kommen ins Spiel wenn es um die Platzierung der Displays im Handel geht. In CEE werden viele Displays flachliegend in den Handel geliefert, von einem Merchandising-Team aufgebaut und erst vor Ort mit Ware bestückt. „Mit dem Shelf-Click Display der STI Group haben wir eine sehr effiziente Konstruktion im Einsatz. Das Regaldisplay ist innerhalb von 20 Sekunden platziert, lässt sich markenindividuell gestalten und bietet uns eine hohe Flexibilität“, so Heyny.
Allerdings steigt auch in CEE die Nachfrage nach vorbestückten Lösungen, die in Form von Palettendisplays im Handel angeliefert werden weiß Jan Kocárek, Chep-Country General Manager für Tschechien und die Slowakei. Gemeinsam mit seinem Team ist er für die Einführung der neuen Chep Viertel-Palette verantwortlich und optimiert die Supply-Chain für Händler und Hersteller. „Gerade für hochwertige Displays bietet die Palette viele Vorteile. Mit Blick auf die Stabilität und Effizienz lassen mit sich Konstruktionen wie dem neuen Displaysockel der STI Group die Aufbauzeiten um bis zu 50 Prozent reduzieren.“
Ob Palettendisplay oder Bodenaufsteller: Im Showroom und bei der Präsentation der europäischen POS-Trends durch das Team der STI Group erhielten die Workshop-Teilnehmer einen Überblick über die Trends im europäischen Handel. Praktische Beispiele zeigten, wie sich die on – und offline-Kommunikation vernetzen lässt und welche Rolle das Display in der gesamten Customer Journey spielt.
Aufbauend auf dem theoretischen Wissen verfolgten die Workshop-Teilnehmer beim anschließenden Rundgang durch die Produktion den Weg eines Displays von der Idee bis zur fertig konfektionierten Einheit. „Ich hätte nicht erwartet, dass eine Displayproduktion derart komplex ist und wie viel Know-how in der Fertigung steckt“, so eine der Teilnehmerinnen. Gerade dieser Austausch und das Verständnis für Markt, Kunden und Fertigung machten den Workshop zu einem wertvollen Tag für die Teilnehmer. „Auch für unser Werk war dieser Austausch wichtig“, so Wagner, denn jetzt können wir noch zielgerichteter auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen.
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