Dies entspricht einer Steigerung von 35,9 Mio. Euro (+2,7 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Das betriebliche Ergebnis (Ebit, ohne Sondereffekte) stieg bei Tesa im Vergleich zu 2018 (210,3 Mio. Euro) auf 211,6 Mio. Euro (+0,6 Prozent). Die Umsatzrentabilität ohne Sondereffekte lag bei 15,3 Prozent (2018: 15,7 Prozent).
„Zu dieser positiven Entwicklung trugen alle Regionen und Geschäftsfelder bei“, erklärt Tesa Finanzvorstand Dr. Jörg Diesfeld. „Über das organische Wachstum hinaus möchten wir auch zukünftig durch Unternehmenszukäufe wachsen und technologisches Know-how in den Konzern holen“, so der CFO. „Wir stehen, wie auch viele andere multinational agierende Unternehmen, vor großen Herausforderungen. Hierzu zählen zunehmend volatile Märkte, enormer Innovationsdruck und hohe, sich schnell verändernde Kundenerwartungen“, kommentiert Dr. Norman Goldberg, Vorstandsvorsitzender der Tesa SE. „Deshalb wollen wir zukünftig in allen Bereichen und grenzüberschreitend noch schneller, innovativer und nachhaltiger werden und den Fokus auf unsere Kunden weiter schärfen.“
Klebebänder mit Zusatzunktionen
Besonders starkes Wachstum erzielte Tesa erneut in Asien, vor allem durch das Projektgeschäft mit Produkten für Kunden aus der Elektronikindustrie. Hierzu gehören zum Beispiel neue Sortimente elektrisch leitfähiger Klebebänder. Über das reine Verbinden hinaus erfüllen diese Spezialprodukte in elektronischen Geräten die wichtige Aufgabe, elektrische Spannung abzuleiten beziehungsweise abzuschirmen. Im Segment Tesa Automotive, einer weiteren wichtigen Säule innerhalb des Unternehmensbereichs Direct Industries, konnte sich Tesa der weltweiten wirtschaftlichen Abschwächung zwar nicht entziehen, im Vergleich zum Marktumfeld aber gut behaupten, insbesondere durch Produkte für die aktuellen Branchentrends Elektromobilität und die weitere Automatisierung von Fertigungslinien.
Der Anteil des Bereichs Direct Industries am Gesamtumsatz lag bei knapp 60 Prozent. Die Unternehmenssparte Trade Markets, zu der unter anderem Anwendungen für Endverbraucher und professionelle Handwerker sowie das industrielle Handelsgeschäft gehören, trug im Berichtsjahr mit rund 40 Prozent zum Gesamtumsatz bei. In diesem Zusammenhang wuchs erneut der Absatz über die digitalen Kanäle zweistellig. Unter anderem testete Tesa erste Online-Shops, einen davon bei „Tmall“, einem großen Online-Marktplatz in China.