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(Bild: Share)

Teilen macht die Welt besser – auf dieser simplen Formel basiert die Idee hinter Share. Aber anders als in der im urbanen Bereich bereits gelebten Sharing-Economy, in der sich beispielsweise mehrere Personen ein Auto teilen, teilt der Konsument von Share mit Menschen aus Entwicklungsländern. Kauft er beispielsweise einen Nussriegel von Share, spendet er gleichzeitig eine Mahlzeit. Kauft er eine Flasche Mineralwasser, versorgt er damit einen Menschen einen Tag lang mit Trinkwasser. Kauft er ein Hygieneprodukt, so erhält ein weiterer Mensch ein Stück Seife. Und zu jenen Hygieneprodukten zählt auch Handcreme, um deren Tube sich dieser Artikel dreht.

Grüne Verpackung durch weiße Kreide

„Auf der Suche nach einer nachhaltigen Verpackung für unsere Handcremes sind wir durch unseren Hersteller auf die Kreidetube von Pirlo aufmerksam geworden“, erinnert sich Lisa Steffe, Product Manager Hygiene bei Share. „Grund für uns, die Tube zu wählen, war zum einen, dass durch den Zusatz von Kreide schon an erdölbasierten Kunststoffen gespart wird. Besonders ist aber zusätzlich noch, dass das Material an sich sehr viel dünner ist als bei herkömmlichen Tuben. So sparen wir Material und erreichen eine verbesserte Entleerbarkeit – wodurch weniger Produkt in der Tube zurückbleibt, welches ungenutzt entsorgt wird.“

Zum Hintergrund: Das neue Verpackungsgesetz, das zum 1. Januar 2019 in Kraft trat, besagt, dass Verpackungen so herzustellen und zu vertreiben sind, dass Verpackungsvolumen und -masse auf das Mindestmaß begrenzt werden – hierauf liegt der Fokus. Das Recycling nimmt dabei im Kreislaufwirtschaftsgesetz in der Abfallhierarchie – nach dem Vermeiden und dem Vorbereiten zur Wiederverwertung – erst den dritten Rang ein.

Durch den Einsatz der mineralischen Komponente Kreide und der dadurch reduzierten Wandstärke, reduziert sich der Anteil erdölbasierter Kunststoffe im Tubenmantel bei der Lösung von Pirlo um bis zu 70 Prozent im Vergleich zu herkömmlich extrudierten Tuben.

Nachhaltigkeit ohne Abstriche

Die Nachhaltigkeit erreicht der Hersteller dabei ohne Abstriche an anderer Stelle – im Gegenteil: Die papierähnliche „Soft-touch“-Haptik wertet das Produkt zusätzlich auf und weist eine vergleichbare Steifigkeit auf, wie herkömmliches Laminattuben-Material. Und für den Endverbraucher ermöglicht die Kreidetube noch einen weiteren Vorteil: Durch die geringe Wandstärke von 240 µm lässt sich eine hohe Restentleerbarkeit erzielen.

Richtig rund wird das Paket dann mit der optisch aufgewerteten 360°-Bedruckung mittels fotorealistischem Digitaldruck. Hierzu setzt Pirlo auf eine Digitaldruckmaschine HP Indigo: „Was uns neben der Druckqualität und der Wirtschaftlichkeit bei Kleinserien überzeugte, war das Dünnschicht-Druckverfahren, mit dem die Maschine mit einem geringeren Farbauftrag auf die Tube eine gleichbleibende Qualität erreicht – das steigert noch einmal die Nachhaltigkeit unserer Tube“, erläutert Frank Hofer, Geschäftsleiter bei Pirlo.

Und auch bei Share ist man überzeugt, mit den Laminattuben den perfekten Markenbotschafter gefunden zu haben: „Solange es keine gängige Praxis ist, Tuben aus Monomaterial zu sortieren und zu recyceln, ist diese Tube für uns die nachhaltigste Lösung für unser Produkt“, zieht Lisa Steffe Fazit.

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Unternehmen

Pirlo GmbH & Co KG

Hugo-Petter-Straße 8-14
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Austria