
Calgonit-Werbung um 1970/71.
Zu dieser Zeit gab es in Deutschland nur wenige Haushaltsgeschirrspülmaschinen, sodass Calgonit nur für die Betreiber von Flaschenreinigungsmaschinen in Brauereien, Molkereien oder Mineralwasserbrunnen interessant war. 1939 stoppte der Kriegsausbrauch den positiven Start von Calgonit.
Siegeszug mit privaten Geschirrspülmaschinen
Ab 1948 wurde bei Benckiser wieder Calgonit produziert, und zehn Jahre später, als Geschirrspülmaschinen für den privaten Haushalt erschwinglich wurden, brachte Benckiser „Calgonit GSM“ in handelsüblichen Faltschachteln in die Verkaufsregale. Das Produkt wurde ein Erfolg und gewann als Pulver, flüssig oder später in Portionstabletten gepresst an Bedeutung. Besonders die einzeln verpackten Tabletten wurden immer erfolgreicher durch viele Zusatzfunktionen wie beispielsweise kraftvollere Reinigung, Glanz, Niedrigtemperatursystem und Klarspüler.
Im Jahre 2000 fusionierte die inzwischen durch diverse Zukäufe gewachsene Firma Benckiser mit dem Konkurrenten Reckitt Colman zum Weltkonzern Reckitt Benckiser. Der neue Konzern verfügte im Bereich Geschirrreiniger weltweit über viele Marken wie beispielsweise Electrasol (USA), Calgonit (DE, ES und FR) oder Finish (GB, IT). Zur Bereinigung der Markenvielfalt erklärte Reckitt Benckiser Finish zum weltweiten Markennamen. Interessant waren die nächsten Jahre, da auf allen Packungen die alte Marke, beispielsweise Calgonit, in reduzierter Größe und die neue Marke als Headliner gemeinsam präsent waren. Heute ist Calgonit auf der Packung nur noch ganz klein beziehungsweise gar nicht mehr zu sehen. Insider wissen, dass als letzte aus der Ur-Familie Benckiser die Marke „Calgon“ übrig ist.
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