Die Innenblase der Green-Layer-IBCs verfügt über einen Rezyklat-Anteil von 40 %. Das recycelte HDPE wird dabei ausschließlich in die mittlere Schicht des Behälters extrudiert. Die innere und äußere Schicht bestehen auch bei diesen Verpackungen weiterhin aus neuem HDPE-Material. Somit kommt sowohl das Füllprodukt als auch die Umgebung nur mit Neumaterial in direkten Kontakt. Die IBCs verfügen über eine UN-Zulassung und eignen sich daher auch für zahlreiche Anwendungen im Gefahrgutbereich. Bei der Rekonditionierung im Rahmen des Schütz-Ticket-Service werden die Innenbehälter zurückgeholter IBCs aus dem Stahlkäfig entnommen und einem Recyclingprozess unterzogen. Dabei werden sie zerkleinert, gereinigt und schließlich regranuliert. Das gewonnene HDPE-Rezyklat nutzt das Unternehmen im geschlossenen Kreislauf: Es fließt zu 100 % in die interne Herstellung von Verpackungskomponenten aus Kunststoff zurück – darunter Eckschoner und Kunststoffpaletten.
Auch im Fass-Bereich nutzt Schütz die Mehrschicht-Extrusion in der Fertigung und kombiniert hohe Sicherheit mit maximaler Recycling-Quote am Kunststoffanteil. Das F1-Spundfass in 220 l und die S-DS1-Deckelfässer in den Größen 30 l bis 220 l werden im Dreischicht-Extrusionsblasverfahren ebenfalls mit recyceltem HDPE in der mittleren Schicht als Green-Layer-Modelle produziert. Der Rezyklat-Anteil macht hier 40 % des gesamten Fasskörpers aus und die gesamte Produktserie verfügt über Gefahrgutzulassungen.