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LMS Life von Schneider Electric, die Plug-and-Play-Lösung für effektive Prozesse in der Produktion. (Bild: Schneider Electric GmbH)

In zahlreichen Anwendungsgebieten der Verpackungsindustrie haben wir es heute mit einem hohen Automatisierungsniveau zu tun. Der Wettbewerb fordert nicht nur schnelle Produktwechsel und die wirtschaftlich rentable Herstellung kleiner Losgrößen. Auch immer mehr individuelle Formate und Materialien müssen verarbeitet werden. Während das Automatisierungsniveau in vielen Fällen bereits weit fortgeschritten ist, besteht in Sachen digitaler Vernetzung noch Optimierungsbedarf. Wie eine aktuelle Studie des Instituts für Demoskopie Allensbach belegt, verfolgen nur etwa ein Drittel der deutschen Branchenvertreter eine kohärente Digitalisierungsstrategie. Dabei gäbe es gerade hier in Sachen Nachhaltigkeit und Profitabilität enormes Potenzial: Auf Basis engmaschig erhobener und einheitlich zusammengeführter Daten lässt sich die Sichtbarkeit von automatisierten Anlagen erheblich verbessern. Mithilfe intelligenter Softwarelösungen ist es dann möglich, unternehmerischen Mehrwert aus diesen Daten zu generieren – etwa durch detailliertes Condition Monitoring, vorausschauende Wartung oder situationsbezogene Anomalieerkennung. Wie sich anhand des ganzheitlichen Hard- und Softwareportfolios von Tech-Konzern Schneider Electric zeigen lässt, können auf diese Weise ausfallsichere, flexiblere und insgesamt energieeffizientere Anlagen betrieben werden.

Maschinendaten steuerungsunabhängig zusammenführen: GreenBox

Intelligente Softwarelösungen zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz sind auf eine hohe Datenverfügbarkeit angewiesen. Neben einer engmaschigen Erfassung von Zustands- und Umgebungsdaten durch Sensoren, geht es dabei auch um die Zusammenführung von bereits bestehenden Maschinendaten. Gerade in gewachsenen, herstellerheterogenen Maschinenlandschaften eine Herausforderung. Schneider Electric hat deshalb sein GreenBox-Offer gelauncht. Darin enthalten ist mit Harmony P6 ein rechenleistungsstarker Industrie-PC, mit dem es möglich ist, Maschinen unterschiedlicher Hersteller steuerungsunabhängig in ein gemeinsames Vernetzungskonzept zu integrieren. Der iPC Harmony P6 ist dazu mit über 300 Kommunikationsprotokollen für alle gängigen Steuerungssysteme ausgestattet und eignet sich insbesondere für eine nachträgliche Anlagenvernetzung. In Kombination mit speziellen Softwareanwendungen – etwa für Augmented-Reality-basierte Wartung oder möglichst effiziente Reinigungsprozesse – können mithilfe der GreenBox bereits ohne größeren Aufwand enorme Fortschritte in puncto Anlagen-Digitalisierung erzielt werden.

Harmony P6 von Schneider Electric GmbH
(Bild: Schneider Electric GmbH)

System Plattform von AVEVA

Standardmäßig auf Harmony P6 installiert ist die System Plattform von Schneider Electric Partner AVEVA. Diese Softwareanwendung ist darauf ausgelegt, die physisch integrierten Daten auch softwareseitig unternehmensweit zusammenzuführen. Damit schafft sie in Form eines einheitlichen und kontinuierlich fortlaufenden Informationsmodells eine Grundlage für den Echtzeit-Blick auf sämtliche Assets, Prozesse und Standorte.

Damit Nutzer jederzeit und von überall Zugriff haben, passt sich die Softwareoberfläche der System Plattform, das Operations Management Interface, auflösungsunabhängig und automatisch allen Geräteformaten an. Einmal erstellte Anwendungen müssen nicht eigens für verschiedene HMI-Bildschirme umgestaltet werden. Das Interface mit seinen Diagrammen, Grafiken und Modellen funktioniert auf mobilen Endgeräten so gut wie auf einem großen PC-Bildschirm. Und über die Cloud kann dann auch aus der Ferne ganz unkompliziert auf alle Betriebsdaten zugegriffen werden.

Erweitern lässt sich die System Plattform um hochspezialisierte Überwachungs- und Analysetools, etwa für das Alarm-Management oder die vorausschauende Wartung. Die Vorteile: Kombinierte Sicht auf Prozesse und Energieverbrauch, beschleunigte Fehlersuche, weniger Ausfallzeiten und bessere, datenbasierte Investitionsentscheidungen.

EcoStruxure Arichitektur von Schneider Electric und AVEVA
(Bild: Schneider Electric GmbH)

Line Monitoring mit LMS Life

Eine mögliche Erweiterung der System Plattform ist das Line Monitoring System LMS Life. In Bezug auf die Analysefunktionen, aber auch in puncto Datenaufbereitung und -kommunikation ist LMS Life speziell auf die Anforderungen der mittelständischen Verpackungsindustrie zugeschnitten. Mit dem System ist es sowohl möglich, Maschinen und Linien einzeln zu betrachten, als auch komplette Werke mit unterschiedlichen Linien abzubilden. Ein Produktionsleiter ist so in der Lage, Engpässe schnell zu erkennen und die Effizienz kompletter Prozesse zu optimieren. Treten Fehler auf, werden diese nicht einfach nur quantitativ erkannt und gezählt. Auch der damit einhergehende Anlagenstillstand wird erfasst. So lässt sich zum Beispiel exakt nachvollziehen, wie viele Joghurtbecher aufgrund eines bestimmten Maschinenfehlers nicht befüllt werden konnten. Das Management zur Fehlerbeseitigung ist auf diese Weise erheblich optimiert, da etwa Fehler, die lange Stillstandszeiten nach sich ziehen würden, priorisiert behandelt werden können.

Line Monitoring System LMS Life
(Bild: Schneider Electric GmbH)

Für Shopfloor- und Plant-Manager stehen mit LMS Life alle wichtigen Kennzahlen auf Maschinen-, Anlagen- oder Werksebene zur Verfügung. Mithilfe visueller Filter- und Vergleichsfunktionen lassen sich diese in Kontext zueinander setzen, um so eine Grundlage für wichtige Betriebsentscheidungen zu liefern. Insgesamt bietet LMS Life damit eine anwendungsnahe und unkomplizierte Lösung, um das Verständnis von transienten oder instationären Prozessen zu optimieren. Das innovative Softwaretool wurde in engem Austausch mit Endkunden aus der Lebensmittel- und Verpackungsindustrie konzipiert und ist darauf spezialisiert, die richtigen und relevanten Informationen aus einem breiten Datenstrom zu filtern und zu kommunizieren.

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