Transparente Tiegel mit schwarzem Deckel

Das Deckelmaterial von Sulapac ist nicht nur recyclingfähig, sondern kann auch mit recycelten Bestandteilen produziert werden. (Bild: Sulapac)

Sulapac, das Start-up für Materialinnovationen, hat nun als Teil seines erweiterten Sortiments für Kosmetikverpackungen "Sulapac Luxe" eingeführt, eine neue biogene Alternative zu Hartkunststoffen wie ABS. Das neue Material ist die Antwort auf die Nachfrage führender Marken aus der Schönheitsindustrie nach weiteren umweltbewussten Verpackungslösungen, die dennoch luxuriös, funktional und ästhetisch sind.

„Eine der größten Herausforderungen für Kosmetikmarken beim Ersatz herkömmlicher Kunststoffe sind die strengen Leistungskriterien für die gewählten Materialien“, erklärt Colin Strobant, International Sales Director von Sulapac.

„Mit Sulapac Luxe haben wir bewiesen, dass konventionelle Kunststoffe sich problemlos ohne Qualitätskompromisse ersetzen lassen. Wir haben uns genau über die Herausforderungen unserer Kunden informiert. Deshalb hat das Material einen umfassenden Entwicklungsprozess durchlaufen, um zu gewährleisten, dass es den höchsten Ansprüchen dieses Luxussegments gerecht wird.“

Hohe Dichte, Widerstandsfähigkeit gegen Temperaturschwankungen, keramische Haptik und Akustik sowie eine glatte, glänzende Oberfläche gehören zu den Eigenschaften des Materials, die für Luxusmarken wichtig sind. Es ist nicht nur recyclingfähig, sondern kann wie alle Sulapac-Materialien auch mit recycelten Bestandteilen produziert werden, ein weiteres Merkmal, das laut Strobant vielen Premiummarken wichtig ist. „Sulapac ist ein Vorreiter in puncto Recyclingmaterial auf Biobasis, und unser Ziel ist es, innerhalb der nächsten fünf Jahre nur noch mit recycelten Biopolymeren zu arbeiten“, verkündet Sulapacs CEO und Mitbegründerin Dr. Suvi Haimi. Das Material besteht aus industriell kompostierbaren Materialien und hinterlässt keine dauerhafte Belastung durch Mikroplastik oder Umweltgifte.

Mehrere exklusive Beauty-Marken haben bereits ihr Interesse an der Verwendung des Materials für ihre jetzigen Parfümflakons oder Tiegel aus Glas bekundet. Das Material ist für alle Hersteller im Handel erhältlich und fügt sich nahtlos in bestehende Spritzgieß-Produktionslinien ein.

 

Nachhaltige Lösungen für verschiede Anwendungen

Dank der Sortimentserweiterung können Sulapacs Kunden nun Verpackungen für verschiedenste Produktebereiche wie Hautpflege, Make-up und Parfüms entwickeln. Shiseidos Marke Ulé verwendet Sulapac  für ihre Deckel, diverse Hautpflegemarken von Lumene bis Manik füllen ihre Produkte in Sulapac Tiegeln ab. Die Auswahl an Materialien und Herstellungstechniken ermöglicht den Marken die Wahl zwischen matter, glänzender oder natürlicher Optik ergänzt durch ein breite Palette an Farboptionen.

Auch die Einführung von Better-Barrel durch Schwan Cosmetics im letzten Jahr und die beliebten Infinity Kompaktpuderverpackungen von Toly aus Sulapac demonstrieren die Vielseitigkeit des Sulapac-Angebots. Sulapac hat zudem in Zusammenarbeit mit Chanel Lösungen höchster Qualität entwickelt, unter anderem nachhaltige Flakonkappen, die exklusiv für die Duftserie Les Eaux de Chanel entworfen wurden, und der Deckel für die Creme N° 1 de Chanel.

Neben Materialien für Spritzgieß- und Extrusionsverfahren umfasst Sulapacs Portfolio auch Lösungen für Thermoformverfahren, mit denen Kosmetikunternehmen nachhaltige Logistik-Trays und Verkaufsdisplays konzipieren können. Für 3D-Druck geeignete Materialien erlauben die Herstellung nachhaltiger Prototypen.

Marken setzen auf biobasierte, kreislauffähige Lösungen

Die Nachfrage nach nachhaltigen Lösungen steigt in rasantem Tempo, da Unternehmen aktiv nach Alternativen für bestimmte konventionelle Kunststoffe suchen, die bei Kosmetikverpackungen weit verbreitet sind. Vor allem Duroplaste sind nicht recycelbar und unterliegen daher möglicherweise Beschränkungen durch die bevorstehende Verordnung der Europäischen Kommission über Verpackungen und Verpackungsabfälle (PPWR). Zu erwarten sind auch länderspezifische Beschränkungen für bestimmte Materialien wie ABS, die Unternehmen zu nachhaltigeren Lösungen drängen.

„Wir freuen uns, diese positive Bewegung in der Kosmetikindustrie zu sehen; immer mehr Marken verabschieden sich von konventionellen Kunststoffen. Unsere Aufgabe ist es, diese Umstellung so einfach und vorteilhaft wie möglich zu gestalten – für die Marken, ihre Kunden und die Umwelt“, erklärt Haimi.

„In den Sulapac-Materialien vereinen sich bahnbrechende Nachhaltigkeitsmerkmale, Kreislauffähigkeit, Funktionalität und Ästhetik auf einzigartige Weise und ermöglichen es unseren Kosmetikkunden, Nachhaltigkeitsziele und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig ein hochwertiges Image und exquisites Kundenerlebnis zu fördern“, so Strobant abschließend.

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