Lachsfilet in Styropor-Transportbox aus chemisch recyceltem Kunststoff

Der Lachs bleibt in den Boxen aus recyceltem Kunststoff genauso frisch, wie in einer Transportbox in Neuware-Qualität. (Bild: Peter Tubaas, Vestland Media)

BASF liefert den Rohstoff für die Produktion des expandierbaren Polystyrol (EPS), Vartdal Plast verarbeitet das Granulat weiter zu Transportboxen und Bremnes Seashore verwendet die Verpackung ab Weihnachten 2021 für Lachsfilets der Marke Bömlo.

Hergestellt wird Ccycled aus Pyrolyseöl anstatt fossiler Rohstoffe. Das Pyrolyseöl kauft BASF von Technologiepartnern ein und stellt daraus das Granulat für die Boxen her. Das recycelte Styropor hat dieselben Eigenschaften wie herkömmliches Styropor, denn es hat ebenfalls eine gute Wärmedämmung, ist druckfest, knicksteif und stapelstabil. Davon profitiert nicht nur der Anwender, sondern auch Vartdal Plast, da das Unternehmen seinen Produktionsprozess für die Boxen nicht verändern muss.

Recycelte und fossile Rohstoffe vermischen sich im Produktionsverbund des Chemiekonzerns, weshalb der Rezyklatanteil von Ccycled über eine Massenbilanz dem Material rechnerisch zugeordnet wird. Diesen Prozess, als auch das Produkt selbst hat ein unabhängiger Prüfer zertifiziert. Darüber hinaus wurde im Rahmen der Ökobilanz zur Bewertung der Umweltleistung festgestellt, dass das recycelte Styropor im Vergleich zu herkömmlichem mindestens 50 % CO2 einspart.

Sie wollen mehr konkrete Zahlen? Hier haben wir verschiedene Verpackungsmaterialien anhand ihres CO2-Fußabrucks sowie ihres Wasser- und Energieverbrauchs bilanziert.

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