Ein Anwender der neuen Marbach-Technologie ist die Friedr. Serong GmbH & Co. KG. "Bei einem komplexen Werkzeug mit Gegenritz hatten wir beim Weitertransport des Bogens das Problem, dass der Karton in der Gegenstanzplatte hängen blieb", sagt Rochus Kramer, geschäftsführender Gesellschafter. Als Gegenmaßnahme klebte das Unternehmen Gummischanzen auf die Platte. "Diese Maßnahme schaffte kurzfristig zwar Abhilfe, ist aus hygienischer Sicht bei Lebensmittel- und Pharmaverpackungen aber sehr bedenklich, da die Gefahr besteht, dass sich das aufgeklebte Gummimaterial löst und in den Nutzenstapel gelangt", so Kramer. Daraufhin setzte Friedr. Serong die Marbach-Entwicklung Marbajump ein. "Damit lief der Bogen reibungslos durch die Maschine", sagt Kramer. So konnte das Unternehmen die Produktionsgeschwindigkeit auf 9.000 Hub pro Stunde steigern. Ohne Marbajump lief der gleiche Auftrag mit 7.500 Hub pro Stunde: "Das ist eine Produktivitätssteigerung von 20 Prozent. Aus hygienischer Sicht noch wichtiger: Wir können uns sicher sein, dass sich keine Teile lösen, da Marbajump fest in die Gegenzurichtung integriert ist", so Kramer. (mns)
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Marbajump von Marbach steigert Produktivität um 20 Prozent
Der Heilbronner Stanzformenhersteller Karl Marbach GmbH & Co. KG hat mit der Anhebeschanze Marbajump eine Optimierungsoption für Stanzrillplatten auf den Markt gebracht. Marbajump ist ein in die Stanzrillplatte eingelassenes Element, das ein Hängenbleiben des Bogens im Rillkanal speziell an anspruchsvollen Stellen verhindert, was beispielsweise in Verbindung mit Negativritzung oder Prägungen der Fall sein kann.