„Wir erwarten mit der Eingliederung des Werks Gelsenkirchen zahlreiche Synergien mit den anderen deutschen Produktionsstandorten der Prinzhorn-Gruppe. Für Gelsenkirchen planen wir Maßnahmen zur Steigerung von Effizienz und Kapazität. Der neue Standort im Herzen Deutschlands ermöglicht es uns, die Transportwege zu unseren Kunden zu optimieren. Die Übernahme ist Ergebnis unserer langfristig ausgerichteten Expansionsstrategie sowie unserer Integration vom Rohstoff Altpapier bis zur hochwertigen Verpackung", so Cord Prinzhorn, CEO und Eigentümervertreter der Prinzhorn Holding.
Die Papierfabrik Peters ist auf die Produktion von Verpackungs- und technischen Spezialpapieren (wie weiße und braune Testliner) sowie von Gipsplattenkarton spezialisiert. Sämtliche Papierprodukte werden zu 100 Prozent aus Altpapier hergestellt. Die Jahrestonnage hat sich seit der Gründung der Papierfabrik Peters im Jahr 1972 mehr als verdreifacht.
Die Prinzhorn Holding beschäftigt aktuell 4.474 Mitarbeiter in 13 Ländern und ist auf den Bereich Recycling-, Papier- und Verpackungsindustrie spezialisiert. Derzeit betreibt die Gruppe in Deutschland mit ihrer Tochtergesellschaft Hamburger Rieger Containerboard Produktionsstätten im brandenburgischen Spremberg und im bayrischen Trostberg. Darüber hinaus produziert die Hamburger Containerboard Wellpapperohpapiere und Gipskarton in Österreich und Ungarn. Die Hamburger Papiere werden ausschließlich aus Altpapier hergestellt.
Für den Abschluss des Verkaufs ist die Zustimmung der Kartellbehörden erforderlich. Über alle weiteren Details des Kaufs haben die Prinzhorn Holding und die Verkäufer Stillschweigen vereinbart.
(mns)