Langfristig wolle Tetra Pak eine Verpackung entwickeln, die vollständig aus nachwachsenden Materialien besteht. Mit der weltweiten Einführung des Light Cap 30 habe Tetra Pak 2013 einen großen Fortschritt bei der Umsetzung dieser Umweltstrategie erzielt. Der biobasierte Verschluss besteht aus HDPE (hochdichtes Polyethylen), das aus Zuckerrohr hergestellt wird. Über das gesamte Portfolio hinweg kamen im vergangenen Jahr weltweit 1,1 Mrd. Verpackungen mit diesem Verschluss auf den Markt - fast doppelt so viele wie im Vorjahr. Bis 2020 wolle Tetra Pak bei kontinuierlichem Wachstum die Klimaauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette auf die Werte von 2010 begrenzen. Zu diesem Zweck rief das Unternehmen verschiedene Initiativen ins Leben, unter anderem die Entwicklung und Auditierung eines Berichtssystems, das sich im Einklang mit der Norm der Green House Gas Protocol Corporate Value Chain befindet. Zwischen 2010 und 2013 habe Tetra Pak die klimaschädlichen Emissionen aus der eigenen Geschäftstätigkeit um 2.000 t CO2-Äquivalente gesenkt, trotz eines Anstiegs der verkauften Verpackungen um 12 Prozent im gleichen Zeitraum. Über die Organisation CDP (Carbon Disclosure Project) berichtet Tetra Pak regelmäßig über seine Fortschritte bei der Umsetzung der Klimaagenda. Tetra Pak setze sich dafür ein, die Recyclingquote gebrauchter Getränkekartons zu steigern. Bis 2020 solle die weltweite Recyclingquote auf 40 Prozent verdoppelt werden (2013 lag sie bei 24,5 Prozent für gebrauchte Getränkekartons, 43 Mrd. Verpackungen wurden recycelt). In Deutschlang lag die Recyclingquote 2012 bei 71 Prozent. Tetra Pak wolle das Bewusstsein der Verbraucher schärfen, Know-how und Erfahrung teilen, den Ausbau der Sammel- und Sortiersysteme fördern und Entwicklungen im Bereich der Recyclingtechnologie unterstützen. Tetra Pak ist ein vom Forest Stewardship Council (FSC) zertifiziertes Unternehmen und bemühe sich, sein Rohmaterial aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern und anderen kontrollierten Quellen zu beziehen. Verpackungen von Tetra Pak bestehen laut Angaben des Unternehmens durchschnittlich zu 75 Prozent aus Karton. Ziel sei es, die 100-prozentige FSC-Zertifizierung für den Rohkarton für Tetra Paks zu erreichen. In Deutschland wurden im vergangenen Jahr bereits 91 Prozent aller Tetra Pak-Getränkekartons aus FSC-zertifiziertem Karton gefertigt; 69 Prozent trugen das FSC-Label. Weltweit ist der Anteil von FSC-zertifiziertem Karton von 38 Prozent im Jahr 2012 auf 41 Prozent im Jahr 2013 gestiegen, es wurden 32 Mrd. Verpackungen mit dem FSC-Siegel verkauft - über 5 Mrd. mehr als 2012. (mns)
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Tetra Pak auf gutem Weg Umweltziele 2020 zu erreichen
Tetra Pak, Anbieter von Verarbeitungs- und Verpackungssystemen für Lebensmittel, teilte mit, dass das Unternehmen 2013 gute Fortschritte mit Blick auf die Erreichung der selbstgesteckten Umweltziele für das Jahr 2020 gemacht habe. Im Mittelpunkt der Umweltagenda von Tetra Pak stehen die Entwicklung nachhaltiger Produkte, die Verringerung des ökologischen Fußabdrucks entlang der gesamten Wertschöpfungskette und mehr Recycling.