Die Schneidemaschine wurde im Rahmen einer speziellen Kundentour im November 2015 offiziell an APD übergeben. Interessierte Kunden konnten dabei live erleben, wie einfach Schneidprogramme erstellt und abgearbeitet werden können. Dabei hilft unter anderem der 21,5“ HD-Touchscreen mit einer Auflösung von 1920 х 1080 und die Darstellung des Produktionsprozesses als 3D-Grafik. Zusätzlich werden alle Zusatzfunktionen als animierte grafische Symbole auf dem Bildschirm angezeigt, was dem Bediener die Auswahl extrem erleichtert.
Zum Einsatz kommt bei APD auch die optionale P-Net-Compucut-Software. Auf Basis der Layoutdaten aus der Vorstufe wird innerhalb kürzester Zeit ein Schneidprogramm erstellt und an die Maschine übertragen. Dabei werden automatisch die verfügbaren Funktionen sinnvoll ergänzt, wie beispielsweise das Einschalten des Gebläses, Auswerfen der Schneidlage beim Wechseln von einem kleineren auf ein größeres Format oder dem Pressen ohne Schnitt. APD arbeitet an den vorhandenen Schneidemaschinen nun schon seit mehr als 6 Jahren mit P-Net-Compucut. In dieser Zeit hat es sich als unverzichtbares Tool zum Reduzieren der Rüstzeiten etabliert.
Die N 137 AT HD ist die 25. Autotrim-Maschine und die erste, mit neuem Design und dem neuen HD-Display in Russland. Während der Live-Präsentation wurden die Vorteile von Autotrim dargestellt – durch das automatische Entsorgen des Schneidabfalls kann die Produktionszeit um bis zu 30 Prozent gesenkt und gleichzeitig der Bediener entlastet werden. Zur Abfallentsorgung bewegt sich der Tisch um 80 mm nach vorne. Durch diese Öffnung fällt der Schneidabfall nach unten direkt in den Abfallbehälter. Die Funktion ist speziell beim Schneiden von kleinformatigen Produkten wie Bier-Etiketten, Flyern, Visitenkarten, aber auch bei Sammelbogen mit Zwischenschnitten von Bedeutung. Hier zeigt sich die praxisorientierte Entwicklung bei Polar. Im Fokus steht immer, dem Bediener die Arbeit zu erleichtern und dabei die Produktivität zu erhöhen.
Dmitriy Samohvalov, Geschäftsführer von APD, führte die Besucher auch durch die anderen Produktionsbereiche des Unternehmens. Dabei betonte er, dass für ihn die umfassende Automatisierung der Prozesse im Fokus steht und er sehr erfolgreich bei der Umsetzung dessen in der Druckerei ist. Basierend auf Heidelberg Prinect, wurden die Maschinen und Prozesse miteinander verknüpft, um einen integrierten Workflow zu erstellen.