Mehr als 19 Mio. EUR investiert Actega DS in den Ausbau des Standorts Bremen. Mit dieser Standorterweiterung wird die Produktions- und Lagerfläche um 8000 qm erweitert, die Produktionskapazität um 50 Prozent gesteigert und der Bereich Forschung und Entwicklung verdreifacht.
Beauftragt wurde mit der Umsetzung IE Plast, ein Geschäftsbereich der IE Group, ein Unternehmen, das auf Industriebauten spezialisiert ist. „Mit den umfangreichen Investitionen in die Erweiterung unserer Produktions-, Lager-, Forschungs- und Entwicklungskapazitäten bauen wir unseren Standort als Innovationszentrum aus“, so Wilfried Lassek, Geschäftsführer Actega DS. „Dadurch werden wir die Einführung neuer, patentierter Technologien vorantreiben, um auch in Zukunft anspruchsvolle und anwendungsorientierte Lösungen für Verschlüsse und Verpackungen für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu entwickeln. Darüber hinaus werden wir verstärkt Werkstoffe und Technologien für Produkte im Bereich Medizintechnik und Konsumgüter anbieten. Gleichzeitig unterstreichen wir mit diesen Maßnahmen die Bedeutung des Standortes Bremen für unser Unternehmen“.
Hintergrund dieses Investitionsvorhabens ist einerseits das Ziel, den Standort fit für die Zukunft zu machen und die Innovationskraft des Unternehmens weiter zu stärken. Andererseits ist die Notwendigkeit zur Standorterweiterung den Erfolgen und Zukunftsperspektiven neuer Produkte und Geschäftszweige geschuldet wie u.a. Provalin, die erste PVC- und phthalatfreie Verschlussdichtungsmasse für Metall-Vakuum-Verschlüsse, die PVC/PVDC-freie Dichtungslösung für Wein-, Sekt- und Champagnerverschlüsse VinTellox oder Provamed und Soft Est, das Portfolio für den MPC-Geschäftsbereich.
Actega DS ist ein Bremer Traditionsunternehmen. 1920 als Diersch & Schröder gegründet, entwickelt, produziert und vertreibt das Unternehmen spezialisierte TPE-Materialien für Verschluss- und Verpackungstechnologien sowie für die Medizin- Pharma- und Konsumgüterindustrie. Seit über 20 Jahren gehört das Unternehmen zur Altana AG und damit zu einem weltweit vertretenen Unternehmensverbund. Als Mitglied des Geschäftsbereichs Actega Coatings & Sealants verfügt das Unternehmen über eine globale Struktur, die es ermöglicht, Synergien technologieübergreifend zu nutzen. Mit 150 Mitarbeitern und modernsten Produktionsanlagen wird kontinuierlich an der Einführung neuer, patentierter Technologien gearbeitet, bereits heute mehr als 150 Tonnen Kunststoffgranulate pro Tag produziert und in über 100 Länder exportiert.
IE Plast ist Teil der IE Group. Die Gruppe beschäftigt derzeit über 90 Bau- und Betriebsplaner, Architekten, Wirtschafts- und Maschineningenieure sowie Logistiker und Verfahrenstechniker. Mit heute drei Büros in Zürich, München und Nyon ist die Gruppe seit 1966 am Markt und realisiert Projekte für die Kunststoffindustrie sowie für die Lebensmittel-, Druck- und Verpackungs-, Life-Science- sowie High-Tech-Industrie.
Über Actega
Die Actega Gruppe gehört zur Altana AG. Der Geschäftsbereich Actega Coatings & Sealants entwickelt und produziert Lacke und Dichtungsmassen für die Verpackungs- sowie die grafische Industrie. Diese Produkte verleihen Materialien wie Papier, Karton, Kunststoff oder Metall nicht nur eine attraktive Oberfläche sondern auch "Charaktereigenschaften" wie z.B. chemische und physikalische Beständigkeiten.
Graphic Arts: Hauptabnehmer der von Actega entwickelten, produzierten und vermarkteten Produkte ist die Verpackungsindustrie. Actega ist nach eigenen Angaben Marktführer für Überdrucklacke und Technologieführer bei den wachstumsstarken Lacken für flexible Verpackungen. Hierbei garantieren die Produkte von Actega nicht nur, dass die Verpackung eine ansprechende Optik aufweist sondern auch, dass das Füllgut länger frisch bleibt.
Converting Specialties: Bei Dichtungsmassen für Verschlüsse und Gläser ist Actega nach eigenen Angaben bereits der weltweit führende Anbieter; bei den wasserbasierten Dichtungsmassen für Dosen ist Actega Technologieführer. Mit diesen Produkten werden die Kontaktflächen zwischen z.B. Glas/Metall (Flaschenverschluss) oder Metall/Metall (Dosendeckel) abgedichtet. Damit bleiben das Füllgut und zum Beispiel das CO2 inner- und alle Verunreinigungen außerhalb der Verpackung.