„Das Comeback der Getränkedose ist beeindruckend“, so Marius Baader, Geschäftsführer des Gesamtverband der Aluminiumindustrie e. V. (GDA), „dennoch wissen wir aus der Umfrage, dass Unwissenheit und Vorurteile das Image der Getränkedose belasten. Wir sehen uns deshalb in der Pflicht, über Sachverhalte faktenorientiert zu informieren.“
Hierzu hat der GDA den Faktencheck „Aluminium-Getränkedose“ veröffentlicht. Das Papier kann über www.aluinfo.de bezogen werden. Über die sozialen Medien wird die Informationskampagne unter dem Hashtag #RecyclingmeisterGetränkedose begleitet.
Der Faktencheck ist Grundlage einer Informationskampagne, die darauf abzielt, Verbraucher, Abfüller, Handel, Politik und NGOs zu erreichen. Gerade in Deutschland wurde in den letzten Jahren signifikant in die Infrastruktur für Aluminium-Recycling investiert. In den weltweit modernsten Aluminium-Recyclingwerken dienen gebrauchte Aluminium-Getränkedosen als wertvoller Rohstoff, modernste Technologien sichern eine hohe Wertschöpfung, einen geringen Verbrauch an Ressourcen und geringe Metallverluste.
Diese Investitionen liefern ihren pay-back für die Umwelt. Denn das recycelte Aluminium benötigt rund 95 Prozent weniger Energie als Aluminium aus der Primärherstellung. Außerdem verursacht der Recycling-Prozess nur sechs Prozent der Treibhausgasemissionen, die bei der Herstellung aus Primärrohstoff entstehen. Realisiert werden derartige Potentiale, wenn die Getränkedose gesammelt und somit im Kreislauf gehalten wird. Die Recyclingrate von Getränkedosen in Deutschland erreicht 99 Prozent.