Schon ganz am Anfang befördert die Zuführplatte der Blistermaschine die Produkte stehend und in Micro-Steps schonend zur Zuführung. Dort legen eine Walzenzuführung und ein Vier-Achs-Robotersystem die Produkte in den Blister ab. Bevor sie eingedrückt werden, wird mechanisch geprüft, ob alle Produkte korrekt im Klemmblister platziert sind. Nur dann werden sie versetzt in die Blisterhöfe gedrückt.
Durch das Eindrücken in zwei Schritten ist ein geringerer Kraftaufwand notwendig, was das Risiko einer Produktbeschädigung minimiert. „Dies ist nur eines von vielen Beispielen für das produktschonende Handling der BLU 400“, erklärt Blersch und ergänzt: „Je sorgfältiger mit den Produkten umgegangen wird, desto weniger werden ausgeschieden, desto weniger muss gereinigt oder nachgearbeitet werden, desto kürzer sind die Stillstandszeiten und desto höher ist die Produktivität.“
Für eine hohe Effizienz kann bei der Anlage die gesamte Folienbreite von 300 mm genutzt werden: Die Produkte lassen sich sowohl längs als auch quer in die Blister einlegen. Möglich wird dies durch das Einzeltakt-Handling, maßgeschneiderte Uhlmann-Zuführungen und einen Drehteller am Ende der Anlage. Dieser dreht die befüllten Blister um 180 oder 270 Grad, sodass sie in die Faltschachtel eingeschoben werden können.