Effizienter, schneller, variabler: KHS bietet zur Abfüllung in PET-Behälter eine Weiterentwicklung seiner Streckblasmaschine Inno-PET Blomax an. „Damit ist eine Verarbeitung von Preforms mit einem Durchmesser von bis zu 70 Millimeter möglich“, sagt Frank Haesendonckx, Leiter Sales and Technology bei KHS Corpoplast am Standort Hamburg. Die Maschine ist in modularer Bauweise lieferbar, mit einer Leistung von bis zu 2.500 PET-Flaschen pro Stunde/Station.
Besonders in der Food-Industrie wächst die Bedeutung von PET und Weithalsbehältern: Für Soßen, Dressings oder Dairy-Produkte und andere Nahrungsmittel ist diese Verpackung zunehmend gefragt, wie Haesendonckx betont: „Sie bringt im Vergleich zu Glas Vorteile wie Bruchsicherheit und geringes Gewicht mit.“ Ein weiterer Pluspunkt: Durch das Fresh-Safe-PET-Beschichtungsverfahren von KHS lassen sich auch sensible Produkte in transparente Kunststoffverpackungen abfüllen. In der Getränkebranche bereits mehrfach im Einsatz und erprobt, wird die Innenseite der PET-Flasche mit einer hauchdünnen, hochreinen SiOx-Innenbeschichtung veredelt. „Durch diese Barriere wird eine Haltbarkeit erreicht, die sich mit Glas vergleichen lässt“, sagt Haesendonckx.
Verblockung mit anderen Systemen möglich
Je nach Anforderungen des Anwenders lässt sich die Streckblasmaschine mit anderen KHS-Systemen verblocken – neben der Inno-PET Plasmax zur Beschichtung von Behältern beispielsweise auch mit der Innosept Asbofill zur hygienischen Abfüllung sensibler Produkte. Auch der neue KHS-Stückchendosierer zur flexiblen Produktgestaltung durch die Zugabe von Früchten, Gemüse oder Cerealien lässt sich in das System integrieren. „Wir erweitern die Einsatzmöglichkeiten enorm und bieten Systemlösungen für neue Märkte an“, sagt Haesendonckx.
In Kombination mit dem Bottles-&-Shapes-Flaschendesign bietet der Systemanbieter einen Rundumservice. Gemeinsam mit den Kunden entwickelt KHS individuelle PET-Behälter, abgestimmt auf die Funktionalität. „Wir bieten allen Herstellern von Food und Getränken in PET-Behältern eine ganzheitliche Beratung vom Design über die technische Konstruktion bis hin zur Produktion ihrer PET-Flaschen“, sagt Haesendonckx. Das Ziel: Flaschen mit hohem Wiedererkennungswert, die sich deutlich von der Konkurrenz abheben, mithilfe von Lightweighting kostengünstig produziert werden können und eine hohe Verbraucheraffinität aufweisen. Mit dem von der KHS-Gruppe entwickelten Preferential Heating wird zudem eine optimale Materialverteilung und Flaschenqualität bei gleichzeitig niedrigerem Energieverbrauch im Streckblassprozess erzielt. „Eine sehr präzise Neckorientierung ist anwendungsspezifisch möglich, auch bei der Herstellung stark ovaler Behälter“, sagt Haesendonckx. Der bestmöglichen Synchronisation von Verpackung und Linienproduktion wird so Rechnung getragen.