Mit der Anlage lassen sich unterschiedlichste Formate und Gruppierungen in Kartons ebenso platzieren, wie in klassische Getränkekisten aus Plastik.

Mit der Anlage lassen sich unterschiedlichste Formate und Gruppierungen in Kartons ebenso platzieren, wie in klassische Getränkekisten aus Plastik. (Bild: Schubert/KHS)

In herkömmlichen Produktionslinien für das Verpacken von Getränkeflaschen in Baskets oder Clusterpacks werden einzelne Maschinen durch Transporteinheiten miteinander verbunden. Die gemeinsam entwickelte Blocklösung verbindet die Maschinen von Schubert und KHS inline, indem die einzelnen Module zu einer kompakten und platzsparenden Einheit zusammengesetzt werden. Zusätzliche Transporteinheiten sind nicht mehr erforderlich. Ermöglicht wird dies durch den Einsatz des Transmoduls von Schubert. Der patentierte Transportroboter übernimmt den Transport der aufgerichteten Kartons in die KHS-Anlage und befördert die mit Flaschen befüllten Kartons anschließend zum entsprechenden Modul für das Verkleben und Verschließen.

Schubert bringt neben der Erfahrung in Sachen Modularität auch seine langjährige Expertise beim Verpacken von Getränken wie Bier, Joghurt-Drinks, Champagner, Apfelwein oder Fruchtsaft ein. Namhafte Hersteller setzen die Toploading-Technologie erfolgreich bei der Endverpackung ihrer Produkte ein. Die neue Anlagenkombination von Schubert und KHS erreicht inline eine Leistung von bis zu 72.000 Flaschen. Je nachdem, wie viele Module miteinander verblockt werden, verarbeitet die Anlage auch abgekoppelt vom Produktstrom bis zu 30.000 Flaschen in der Stunde.

„Unsere Kunden können aus einer Vielzahl unterschiedlicher Module genau diejenigen zu einer Anlage zusammengesetzt erhalten, die exakt ihren Ansprüchen sowohl an die Verpackungsgestaltung als auch an die Leistungsfähigkeit entsprechen“, erläutert Gerald Schubert, Geschäftsführer der Gerhard Schubert GmbH. Flexibilität ergibt sich auch bei der Variantenvielfalt: Die Anlage kann Kisten ebenso bestücken wie Baskets, Cluster und weitere Sekundärverpackungen aus Karton. „Schon bei Produktionsmengen ab 100.000 Hektolitern kann unser maßgeschneidertes Maschinenkonzept seine Vorteile voll ausspielen. Bei Bedarf kann der Kunde die Linie später leicht erweitern“, betont Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, Vorsitzender der Geschäftsführung bei der Dortmunder KHS Gruppe.

Auf der Brau Beviale vom 8. bis 10. November in Nürnberg (Halle 5, Stand 147) ist Schubert am Stand von KHS vertreten. Dort können sich die Besucher u.a. über die von beiden Unternehmen entwickelte geblockte Anlage informieren, die die Brauerei Schützengarten aus St. Gallen künftig einsetzen wird. Dabei handelt es sich um eine multifunktionale Kombination aus einem KHS-Einpacker verblockt mit einem Schubert-Aufrichte- und Verschließmodul, die zusammen sowohl Kisten als auch Kartonagen verpacken können. Die Schweizer Brauerei verarbeitet auf der kompakten Linie elf verschiedene Flaschenformate – davon sieben Mehrweg- und vier Einwegflaschen. Die Mehrwegflaschen werden in sechs unterschiedlichen Kunststoffkisten verpackt. Bei den Einwegflaschen verwendet Schützengarten sechs verschiedene Kartonformate. Der Kunde profitiert von einer flexiblen Gesamtlösung, die erhebliche Steigerungen bei der Verpackungsqualität und bei der Effizienz mit sich bringt.

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