OHRIS (Occupational Health- and Risk-Managementsystem) ist das Managementsystem der Bayerischen Staatsregierung für mehr Gesundheit bei der Arbeit und Sicherheit technischer Anlagen. Das Konzept soll der Sicherheit technischer Anlagen und der nachhaltig wirksamen Verbesserung des Schutzes der Beschäftigten vor arbeitsbedingten Gefahren dienen. Laut Müller haben in Bayern bereits rund 360 Unternehmensstandorte mit mehr als 170.000 Beschäftigten freiwillig OHRIS als Arbeitsschutzmanagementsystem eingeführt – Tendenz steigend. Wie Krones mitteilte, erfolgte eine neuerliche Systemprüfung des betrieblichen Arbeitsschutzmanagementsystems OHRIS:2010 der Werke Neutraubling und Nittenau unter Führung des Gewerbeaufsichtsamts Regensburg im Januar 2014. Im März wurden die Standorte Freising und Rosenheim nach dem betrieblichen Arbeitsschutzmanagementsystem OHRIS durch die Regierung von Oberbayern respektive das Gewerbeaufsichtsamt München geprüft.
Weniger Arbeitsunfälle bei Krones
Der erfolgreiche Arbeitsschutz spiegele sich auch in der Unfallstatistik wieder, so Krones: Das Unternehmen könne im Vergleich zum berufsgenossenschaftlichen Durchschnitt auf sehr niedrige Unfallzahlen verweisen. Seit 2009 entwickelt Krones sein Integriertes Managementsystem (IMS) weiter, zu dem auch die Bemühungen um eine kontinuierliche Verbesserung der Lebensbedingungen der Beschäftigten am Arbeitsplatz gehören. „OHRIS reduziert Gesundheitsrisiken und verringert Arbeitsunfälle, arbeitsbedingte Ausfallzeiten sowie Störungen im Betriebsablauf. Durch den systematischen Arbeitsschutz wird die Motivation und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten gefördert, aber auch die Rechtssicherheit des Arbeitgebers hinsichtlich der Wahrnehmung seiner Verantwortung gegenüber den Beschäftigten verbessert", erklärt Krones-Sicherheitsingenieur Bertram Pretzl.(mns)