
Christian Wendler, Vorstandsvorsitzender Lenze SE. (Bild: Lenze)
Der Vorstandsvorsitzende Christian Wendler zieht aus der Entwicklung im Geschäftsjahr eine positive Bilanz: „Wir konnten im laufenden Jahr das Geschäftsvolumen in allen Regionen steigern.“ Die Lenze-Gruppe verfügt nach eigenen Angaben über eine starke Marktstellung in den Industrieländern und seit 2013 auch in der Türkei, als Knotenpunkt für den Nahen Osten, sowie in den Emerging Markets. Hier wachse die Präsenz der Lenze-Gruppe vor allem in China, Indien und Brasilien.
Lenze-Gruppe als attraktiver Arbeitgeber
Im abgelaufenen Geschäftsjahr erhielt die Lenze-Gruppe zum wiederholten Male das Siegel „Top Arbeitgeber für Ingenieure“, das durch das Top Employers Institute vergeben wird. Das Nachrichtenmagazin Focus zeichnete die Lenze-Gruppe erneut als „Top nationaler Arbeitgeber 2014“ aus. Die Zahl der zum Geschäftsjahresende in der Lenze-Gruppe beschäftigten Mitarbeiter stieg um 2 Prozent auf 3.353 (Vorjahr: 3.286 Mitarbeiter). Die Zahl der im Durchschnitt in Deutschland beschäftigten Mitarbeiter wuchs im Geschäftsjahr 2013/2014 auf 1.719 Mitarbeiter (Vorjahr: 1.696 Mitarbeiter) und beträgt damit unverändert rund 52 Prozent der Gesamtbelegschaft.Ausblick auf das Lenze-Geschäftsjahr 2014/2015
In den für die Lenze-Gruppe relevanten Marktsegmenten prognostiziert das Management weiterhin ein weltweites Wachstum im niedrigen einstelligen Prozentbereich. Eine besonders positive Umsatzentwicklung erwartet das Unternehmen mit neuen Produkten für den Bereich der Fabrikautomatisierung.„Wir werden auch künftig in das Produkt- und Dienstleistungsportfolio sowie in den Ausbau der globalen Präsenz investieren“, so Wendler. Im Fokus stünden dabei die Wachstumsmärkte China, Indien und Brasilien. In der Türkei wachse das Geschäft nach der Übernahme eines Mehrheitsanteils an einem langjährigen Partner weiter. Laut Lenze ergeben sich insbesondere Wachstumspotenziale als vertrieblicher Knotenpunkt für die wachsenden Märkte im Nahen Osten. In den USA will die Lenze-Gruppe die Chancen aus der aktuellen Reindustrialisierung nutzen. „Mit den Investitionen vor Ort – in Standorte, in Produktionskapazitäten, in Entwicklungsbereiche und in unsere internationalen Engineering-Kapazitäten – bleiben wir nah an unseren Kunden“, so Wendler. Die Lenze-Gruppe erwartet positive Wachstumsimpulse insbesondere aus den ausgewählten Branchen Intralogistik und Consumer Goods. Die Entwicklung in der Fokusindustrie Automotive zeige ein uneinheitliches Bild: Neben den aktuell positiven Entwicklungen in China und den USA erwartet man bei Lenze mittelfristig steigende Auftragseingänge in Europa. Weiterhin will die Lenze-Gruppe in den kommenden Monaten das Augenmerk auf die Vermarktungsseite legen und den Marktzugang breiter aufstellen. Weiterverfolgen will die Lenze-Gruppe die bisherige Arbeit an ihren Kostenstrukturen mit dem Schwerpunkt auf schlanken Prozessen und Flexibilität in der Organisation. Insgesamt blickt der Vorstand zuversichtlich auf die weitere Entwicklung des laufenden Geschäftsjahres. "Für das laufende Geschäftsjahr 2014/2015 erwarten wir ein leichtes, mit dem Vorjahr vergleichbares Umsatzwachstum – ebenso ein moderat verbessertes operatives Jahresergebnis", fasst Wendler zusammen. (mns)
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