Seit die EU-Richtlinie bezüglich Blindenschrift auf Pharmaverpackungen im Jahr 2004 in Kraft trat, bietet Marbach entsprechende Lösungen an.

Seit die EU-Richtlinie bezüglich Blindenschrift auf Pharmaverpackungen im Jahr 2004 in Kraft trat, bietet Marbach entsprechende Lösungen an. (Bild: Marbach)

Das Aufbringen von Blindenschrift auf Verpackungen ist kein leichtes Thema. Denn es gibt verschiedene Anforderungen an eine Brailleprägung: Für ein optisch optimales Ergebnis sollte die Ausprägung von Braillepunkten schwach sein, damit das Kartonmaterial nicht aufreißt. Je höher die Ausprägung, desto größer die Gefahr, dass die Kartondecke aufreißt. Für blinde Menschen hingegen ist eine Mindesthöhe der Braillepunkte notwendig, damit sie die Schrift mit dem Finger gut ertasten können. Folglich stellt das Aufbringen von Prägepunkten auf eine Verpackung immer eine Gratwanderung zwischen einem ansprechenden optischen Ergebnis und guter Lesbarkeit für blinde Menschen dar.

Bernhard Reisser, Vertriebsleiter bei Marbach: „Verstärkt kommen in den letzten Monaten auch Anfragen an unsere Niederlassungen außerhalb Europas. In Südamerika ist das Thema Braille gerade stark im Fokus. Wie bei uns im Jahr 2004, als eine EU-Richtlinie erlassen wurde, nach der fast alle Pharmaverpackungen mit Blindenschrift versehen sein müssen. Damals haben wir unsere spezielle Technologie Marbabraille-elasto mit komprimierendem elastischen Prägen entwickelt. Mit dieser Technologie können Blindenschriftpunkte so ausgeführt werden, dass sie gut von blinden Menschen ertastet werden können und trotzdem die Prägung keine mit dem Auge sichtbaren Deckenrisse auf der Verpackung hinterlässt. Also die optimale Lösung für das Aufbringen von Blindenschriftpunkten auf Verpackungen.“

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