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(Bild: Seiko Instruments GmbH)

Der piezo-basierte digitale Tintenstrahldruck ist immer noch verhältnismäßig neu auf dem Markt. 

Ist er in dem einen oder anderen Anwendungsbereich schon fest als zusätzliches Standbein integriert und nicht mehr wegzudenken; und läuft er in einigen Branchen, wie der Keramikindustrie, dem analogen Druck sogar schon lange den Rang ab, so ist sein Potenzial doch noch lange nicht ausgeschöpft und er wird in vielen anderen Bereichen noch argwöhnisch beäugt. 

Unabhängig vom Anwendungsbereich kann und möchte gerne jeder von ihm profitieren, weiß aber oft nicht so recht wie er an die neue Thematik herangehen soll. 

So springt auch die Verpackungsbranche mehr und mehr auf diesen neuen Zeitgeist auf.

Bringt er mit seinen kurzen Rüstzeiten doch endlich die enorm wichtige Flexibilität hinsichtlich kleinerer Losgrößen mit sich und deckt damit die immer mehr werdende Nachfrage nach Massenpersonalisierung ab.

Rezirkulierende Tintensysteme und die immer gängiger werdende Verwendung von wasserbasierten Tinten bedienen das gerade in der Verpackungsbranche so rasant unverzichtbar werdende Thema der Nachhaltigkeit uneingeschränkt und auch bei der Druckqualität kann man getrost ganz genau hinschauen.

Und dennoch, bei weltweit steigender Nachfrage nach Verpackungen und der damit einhergehend erhöhten Nachfrage nach deren Bedruckung bzw. Etikettierung, ist der Marktanteil digitaler Verfahren am Verpackungsdruck trotzdem aktuell noch sehr gering.

Woran liegt das?

Kann die Druckqualität, die im digitalen Tintenstrahldruck erreicht wird, nicht mit der des Flexo- oder Offsetdrucks mithalten? Nein, im Gegenteil. Da nicht mit einem Zwischenträger, sondern direkt auf das Material gedruckt wird, können zarte Konturen und Bildverläufe besonders feinstufig und detailgetreu dargestellt werden.

Ist der digitale Tintenstrahldruck zu langsam und damit zu teuer? Nein, sicherlich nicht. Durch seine einfache Handhabung ist er ideal für kleinere bis mittlere Auflagen, gerne auch in unterschiedlichen Sorten, Druckbildern, mit fortlaufenden Nummern oder Adressen. Alles was personalisiert und in Dateiform weitergereicht werden kann, ist ideal für den digitalen Druck. Hier können schnelle Jobwechsel flexibel und unkompliziert, ohne hohen Umrüst-Aufwand, realisiert werden.

Lediglich bei der reinen Druckgeschwindigkeit gerät der Digitaldruck noch hier und da an seine Grenzen. Denn, der Flexodruck ist schnell! Geht es um höhere Auflagen, lohnt sich, je nach Größe und Aufmachung eines Etiketts zum Beispiel, unter Umständen doch noch ein Preisvergleich zum Flexodruck.

Es stellt sich also nicht die Frage Offset- oder Flexodruck durch Digitaldruck komplett zu ersetzen, sondern wie man von der möglichen Individualisierung profitieren kann.

Umso wichtiger, Integratoren, Maschinen- und Druckkopfhersteller, Tintenhersteller und Elektronikpartner, sie alle zusammen an einen Tisch zu bekommen.

Es gilt die Anforderungen der einzelnen Anwender exakt zu verstehen und alle beteiligten Komponenten perfekt auf einander abzustimmen.

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(Bild: Seiko Instruments GmbH)

Und genau hier sehen wir unseren neuen Servicecenter. Als eine Plattform, um gemeinsam neue Ideen völlig unvoreingenommen zu diskutieren und zu entwickeln. Eine Plattform, wo wir unser Wissen über den Digitaldruck in neue Branchen hinein weitergeben können.

Beste Druckergebnisse können nur dann erzielt werden, wenn Problemlösungen ganzheitlich betrachtet werden, objektiv und zielgerichtet, basierend auf vertrauensvoller Zusammenarbeit.

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Genau das möchten wir in unserem Hause ermöglichen und die notwendige Infrastruktur für die technische Zusammenarbeit aller Beteiligten eines Projektes anbieten.

Gleichzeitig bieten die mittlerweile weiterentwickelten rezirkulierenden Systeme der Druckköpfe und die damit verbundene obligatorische Möglichkeit wasser-basierte Tinten zu verwenden dem Ruf nach Nachhaltigkeit die Stirn.

Da der Trend zu Differenzierung, Individualisierung und Personalisierung die Kurzlebigkeit von Verpackungsmaterialien an sich natürlich auch nochmal verstärkt, ist hier das oberste Gebot, die immer nachhaltiger werdenden Verpackungsmaterialien natürlich auch immer nachhaltiger zu bedrucken.

So reduziert das Rezirkulations-System des RC1536 Druckkopfs den Tintenverbrauch für einen Druckauftrag generell um ein Vielfaches und darüber hinaus profitiert die Recyclebarkeit der Verpackung von der Verwendung wasserbasierter Tinten.

Alles in allem, doch wert sich mal mit einer komplett neuen Herangehensweise Gedanken zu machen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? 

Kontaktieren Sie uns, wir helfen Ihnen dabei!

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