Markt

05. Jan. 2015 | 10:11 Uhr | von Melanie Swiatloch

Faltschachteln

Neue FFI-Richtlinie zur Rillbarkeit

Einen Entwurf für eine neue Richtlinie für "Gute Rillbarkeit" stellten der Fachverband Faltschachtel-Industrie (FFI) und die Vereinigung Maschinenkarton (VMK) Ende Oktober während einer Tagung bei dem Stanzformenhersteller Marbach in Heilbronn vor. Mit der neuen Richtlinie will der Verband Faltschachtelherstellern und der Kartonindustrie bei strittigen Fragen zukünftig ein praxisorientiertes Verfahren für die Bewertung der Rillbarkeit von Faltschachtelkarton zur Verfügung stellen.

Zur Vorstellung der neuen Richtlinie "Gute Rillbarkeit" besuchten FFI und VMK-Mitglieder Marbach in Heilbronn.

Zur Vorstellung der neuen Richtlinie "Gute Rillbarkeit" besuchten FFI und VMK-Mitglieder Marbach in Heilbronn. (Bild: FFI)

Die derzeit geltende DIN Norm 55437 zur Bewertung der Rillbarkeit von Faltschachtelkarton ist laut FFI mit einigen Unzulänglichkeiten verbunden:

  • unrealistisch lange Dauer des Rillvorgangs für Proberillungen
  • keine Vorgabe für die Bedruckung der Oberseite bei Proberillungen
  • keine definierte Aussage zur Rillwulstausbildung

Die neue Richtlinie wurde von einer Arbeitsgruppe bestehend aus FFI-Mitgliedern und den beiden assoziierten FFI-Mitgliedern Karl Marbach und Hesse Stanzwerkzeuge unter der Leitung von Martin Angerhöfer, Professor an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften München, erarbeitet.

Neben der Richtlinie erörterten die Arbeitskreismitglieder bei der Tagung weitere branchenspezifische Themen wie die Umstellung auf Bestellung und Lieferung von Kartonbogen oder den dritten Entwurf der Mineralölverordnung.

(mns)

Unternehmen

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