
Im vergangenen Geschäftsjahr 2017 erwirtschafteten die Neckarsulmer rund 500 Millionen Euro Umsatz. Der Entsorger, der bundesweit an 80 Standorten sowie in Polen und den Niederlanden aktiv ist, gehört damit zu den Top Fünf in Deutschland. „Für die Zukunft planen wir Investitionen in neue Technologien und Sortierkapazitäten im dreistelligen Millionenbereich“, erklärt Dietmar Böhm, als Geschäftsführer für das operative Geschäft von PreZero verantwortlich. Zudem arbeite man am Aufbau eines eigenen Dualen Systems bis 2021. Damit erhielte das Unternehmen die Möglichkeit, bundesweit Verpackungsmaterial zu lizenzieren.
PreZero konzentriert sich auf die Entsorgung und Wiederverwertung von Wertstoffen wie Verpackungen, Papier und Pappe, Sperrmüll, Lebensmittel und Gewerbeabfällen. Wachstumschancen sieht Gerd Chrzanowski in verschiedenen Bereichen: „Wir wollen sowohl Partner der Kommunen sein als auch kleiner und mittelständischer Entsorgungsunternehmen. Ebenso werden wir Großkunden besondere Angebote machen.“ Zusätzliche Chancen sieht er durch die steigende Regulierung und die wachsende Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Recyclingmaterial.
Erfahrung im Sammeln und Recyceln hat die Schwarz Gruppe schon seit dem Jahr 2009. Damals gründeten die Neckarsulmer ein eigenständiges Unternehmen, das seitdem die Wertstoffe der beiden Handelsparten Lidl und Kaufland einsammelt und wiederverwertet. Inzwischen ist man weltweit in 30 Ländern operativ und beratend tätig.
Die Aktivitäten im Entsorgungsgeschäft passen zur Strategie der Schwarz Gruppe, über eigene Produktionskapazitäten für Lebensmittel und die beiden Handelssparten Lidl und Kaufland Wertstoffkreisläufe zu schließen. Damit sei die Schwarz Gruppe das einzige Handelsunternehmen in Deutschland, das den Wertstoffkreislauf aus einer Hand schließen kann.
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