In nur wenigen Tagen am Point of Sale: Die Digitalisierung aller Produktionsstufen bei der Herstellung von Standardfaltschachteln macht dies möglich. Dabei legt das am 20. September 2017 gegründete Start-up den Fokus auf Kleinserien von 1 bis 5.000 Stück. „Wir bedienen damit die steigende Nachfrage auf dem Verpackungsmarkt nach individuellen Faltschachteln in Klein- und Kleinstmengen flexibel und wirtschaftlich“, erklärt Geschäftsführer Nikolaus Reichenbach. Die Auftragsabwicklung erfolgt über eine professionelle webbasierte Softwaregesamtlösung, die Pack-Ex B2B App. Dabei produziert Pack-Ex branchenübergreifend – von der Konsumgüter- bis hin zur Lebensmittelindustrie.
Faltschachtel on demand
Die Kunden von Pack-Ex profitieren von einem smarten Bestellvorgang sowie deutlich kürzeren Produktions- und Lieferzeiten. Das Pack-Ex Lieferversprechen lautet: innerhalb von 72 Stunden über Paketversand im Express. Das Resultat ist eine schnellere Time to Market mit erheblicher Kostenersparnis. „Wir möchten mit dem sogenannten virtuellen Lager in unserer PackEx B2B App zum Umdenken anregen. Anstelle einer Beschaffung von Großserien in Verbindung mit hohen Lagerhaltungskosten und potenziellen Vernichtungskosten, bieten wir die schnelle Lieferung in bedarfsgerechten Auflagen auf Knopfdruck“, betont Marco Dembowski, Head of Business Development & Corporate Communications.
Einzigartiges Faltschachtelproduktionskonzept
Das Unternehmen setzt auf ein digitales Geschäftsmodell und modernste Technologien. Für den Druck kommen das Offsetverfahren und der in diesem Bereich noch nicht weit verbreitete Digitaldruck zum Einsatz – mit erstmalig konsequenter Anwendung des 7-Farb-Modus zur Realisierung von Sonderfarben nach Pantone 7 Plus Series. Für noch mehr Geschwindigkeit und Flexibilität in der Produktion setzt das Unternehmen auf ein hochinnovatives Lasersystem. Director Operations & Co-Founder Julian Erhard erläutert: „Durch das Ineinandergreifen modernster Technologien, einen hohen Automatisierungsgrad und den Einsatz von Eigenentwicklungen entsteht ein funktionierendes Gesamtkonzept, das in seiner Form bislang einzigartig ist.“
Effizient und fehlerfrei
Außerdem findet bei Pack-Ex eine videobasierte Qualitätssicherung statt. Arne Rogosch, Head of Business Administration Quality Management dazu: „Manuelle Stichprobenkontrollen werden einem modernen digitalen Workflow nicht gerecht. Daher nutzen wir Video Quality Assurance, welche neben einer optimalen Prozessegeschwindigkeit auch eine höhere Sicherheit gewährleistet.“
Ressourcenschonend in allen Bereichen
In automatisierten Auftragsverarbeitungsprozessen werden Aufträge zusammengefasst, gemeinsam auf Sammelbögen gedruckt und gestanzt bzw. gelasert. Damit greift PackEx ein weiteres Thema auf, das dem Unternehmen am Herzen liegt: den Umweltschutz. „Wir tragen zu einer besseren Ökobilanz bei, indem wir Kleinauflagen mit deutlich reduziertem Ressourceneinsatz herstellen“, unterstreicht Nikolaus Reichenbach. Dies zeigt sich sowohl in sämtlichen Produktionsbereichen wie auch in der Logistik. So hat Pack-Ex beispielsweise den LKW-Versand per Euro-Palette auf Paketversand umgestellt. Dadurch entstehen geringere Transportkosten und weniger CO2-Emissionen. Der ressourcenschonende und flexible Fertigungsprozess führt zur Vermeidung von ca. 1.500 Tonnen Abfall im Jahr – dies entspricht in etwa dem Gewicht von über 1.000 Fahrzeugen des Typs VW Golf.
Über Pack-Ex
Die Pack-Ex GmbH ist eine Tochtergesellschaft der August Faller GmbH & Co. KG. Mit branchenoffenem Ansatz produziert sie Standardfaltschachteln volldigitalisiert und ressourcenschonend. Dabei hat sich Pack-Ex auf Kleinserien von 1 bis 5.000 Stück spezialisiert. Ihr innovatives Geschäftsmodell kennzeichnet sich in erster Linie durch den Einsatz eines neu entwickelten Laserverfahrens, eines automatisierten Produktions-Workflows und die Anwendung modernster Offset- und Digital-Druckverfahren im 7-Farb-Modus zur Realisierung von Sonderfarben nach Pantone 7 Plus Series. Das Packaging-Unternehmen bietet seinen Kunden damit zahlreiche Benefits wie einen deutlich schnelleren Marktzugang, geringere Gesamtbetriebskosten und neue Möglichkeiten im Produktmanagement. Derzeit werden am Firmenstandort Worms 20 Mitarbeiter beschäftigt.