Coater mit HMI

Das Human Machine Interface unterstützt Anwender bei jedem Prozessschritt – von der Einrichtung des Coaters bis zum Reporting. (Bild: Syntegon)

Moderner Coater mit intuitiver Steuerung

Das neue HMI bildet das digitale Steuerungs- und Monitoringzentrum diverser Anlagen des Maschinenportfolios von Syntegon. So auch beim Sepion 175: Von der Einrichtung und Rezepterstellung des Trommelcoaters bis zur Prozessüberwachung und dem Reporting unterstützt die Schnittstelle Bediener bei jedem Prozessschritt. So lassen sich beispielsweise Probennahmen während des Coatingvorgangs einfach über das HMI initiieren.

Auch der Abstand der Sprühdüsen zum Tablettenbett lässt sich im Rezept vorgeben; der Sprüharm stellt sich dabei automatisch ein. Über die optionale Laserabstandsmessung ermöglicht der Coater sogar eine Nachführung des Sprüharms. Damit richtet sich das Unternehmen dezidiert an Anwender, die eine flexible und effiziente Coatinglösung für kleine Produktionschargen benötigen.

Die Schnittstelle sorgt zudem für einen einfachen Zugang zu den digitalen Servicelösungen des Unternehmens und ebnet den Weg zu einer höheren Gesamtanlageneffektivität: Detaillierte Informationen über wesentliche OEE-Daten, Maschineneinstellungen und Warnmeldungen ermöglichen Bedienpersonal, vorbeugende Wartungsarbeiten zu planen und dadurch Ausfallzeiten zu reduzieren.

Im Sinne einer durchgängigen Optimierung sorgen auch die technologischen Kernkomponenten des Trommelcoaters für Vorteile beim Beschichten. Eine höhere Anzahl an Sprühdüsen in Kombination mit einer verlängerten Trommel führt zu einer um bis zu 40 % höheren Sprührate als bei vergleichbaren, etablierten Coatern.

Optimierte Reinigungszeiten

Bei der Reinigungstechnologie kann Syntegon auf Grundlage umfassender Tests ebenfalls signifikante Einsparungen gegenüber Benchmark-Coatern aufzeigen. Über eine flexible Reinigungsrezeptur lässt sich der Reinigungsprozess individuell optimieren. Der Coater leistet damit nicht nur einen Beitrag zu insgesamt effizienteren, sondern auch nachhaltigeren Prozessen. Die gesamte Reinigung erfolgt über ein validiertes, reproduzierbares Rezept und minimiert manuelle Eingriffe durch das Bedienpersonal.

Versiegelung von Hartkapseln...

und Cellulose-basierten Kapseln bei einer Ausbringung von bis zu 125.000 Stück pro Stunde. Die mit Flüssigkeit befüllten Kapseln beider Materialien benötigen eine zusätzliche Versiegelung, eine sogenannte Banderolierung, um sie dicht zu verschließen.

Eine weitere Herausforderung liegt in der schonenden Handhabung der Kapseln. Um eine Quetschung bei der Beschickung in den Siegelbereich zu vermeiden, setzt das Unternehmen auf eine automatische und schonende Walzenzuführung. Siegelwalzen tragen in zwei unabhängig voneinander gesteuerten Stationen die Siegelflüssigkeit in zwei Schichten auf, bevor sie in bis zu zwölf Spuren in das Trockenmodul gelangen. Darin trocknet die aufgetragene Banderole in segmentierten Zonen mittels konditionierter Luft.

Die sehr gut zugängliche Maschine lässt sich gut reinigen und sorgt für einfache Format- und Produktwechsel. Bei Bedarf liefert Syntegon nicht nur die passende Maschine mitsamt ausführlicher Prozessberatung, sondern stimmt auch die Siegelflüssigkeit genau auf das abzufüllende Produkt und die Leerkapsel ab.

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