Zwei Personen betrachten einen Kunststoffbehälter in einer Produktionsumgebung.

Nachhaltige Monomaterialien können sicher und optisch einwandfrei mit dem Kopfnahtmodul versiegelt werden. (Bild: Herrmann Ultraschalltechnik)

Bei einem Umstieg auf umweltfreundliche Verpackungsmaterialien müssen Unternehmen auch ihre Prozesse umstellen, da konventionelle Fügeverfahren oft zu Beschädigungen an den sensiblen Materialien führen. Besonders schonend können Monomaterialien, papierbasierte Packstoffe und Co. durch Ultraschall versiegelt werden: Beim Kopfnahtmodul TSM entsteht beim Siegeln von Standbodenbeuteln die Wärme nur für kurze Zeit durch Reibung im Inneren der Materialien und muss nicht von außen durch den Packstoff geleitet werden. Das garantiert eine einwandfreie Optik selbst bei Einschichtfolien mit engsten Prozessfenstern und verhindert Verbrennungen bei papierbasierten Packstoffen.

Gleichzeitig trägt das Modul dazu bei, die Ausschussquote zu reduzieren, denn die Vibrationen des Ultraschalls sorgen dafür, dass Produktüberreste oder Verschmutzungen aus dem Nahtbereich verdrängt werden und eine dichte Naht entsteht – sowohl bei trockenem als auch nassem Inhalt. Zudem überwacht der intelligente Ultraschallgenerator jeden einzelnen Siegelvorgang. Kommt es doch zu Fehlern, wie etwa durch Fehllagen oder durch Falten im Kopfbereich, wird direkt die Aussteuerung der Packung eingeleitet. Diese Minderung des Ausschusses spart Kosten und Verpackungsmaterial, verbessert die Nachhaltigkeitsbilanz und verringert die Verschwendung von Lebensmitteln durch undichte Verpackungen.

Auch die Energiebilanz kann durch den Umstieg auf das Kopfnahtmodul verbessert werden. Da das Modul ohne Aufwärmzeit und externe Hitzezufuhr versiegelt, können beim Ultraschallsiegeln bis zu 75 % an Energie gespart werden.

Das Modul lässt sich in bestehende oder neue Verpackungsanlagen zum Versiegeln von Standbodenbeuteln und Sachets integrieren. Der große Vorteil: Aufgrund des neuen COS-Upgrades kann das Modul die Dicht- und Kosmetiknaht in nur einer Station einbringen. Verpackende Unternehmen profitieren damit von einer kompakteren Maschine, mehr Freiraum für weitere Stationen in der Füllmaschine sowie geringeren Anschaffungskosten.

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