
Nichts geht mehr ohne Nachhaltigkeit. Das Thema findet im Handel, der Kosumgüter- und Verpackungsindustrie große Beachtung. Das EHI hat für seine Studie "Nachhaltige Verpackungskonzepte im Handel" die Verantwortlichen befragt. Die Ergebnisse werden heute auf dem EHI/GS1 Packaging Jahreskongress PACK vor rund 140 Teilnehmern der Branche präsentiert. Die große Mehrheit der Befragten misst "Nachhaltigen Verpackungskonzepten" heute eine große Bedeutung bei und prognostiziert dem Thema eine gleich bleibende Relevanz auch in Zukunft. Da sind sich die Experten also nahezu einig. Auffällig ist allerdings, dass es keine Übereinstimmung bei der Definition von "Nachhaltiger Verpackung" gibt. Nur ein kleiner Teil der Befragten (16 Prozent) glaubt, eine klare Definition von Nachhaltigkeit in Bezug auf Verpackungen zu erkennen. Die große Mehrheit geht vielmehr davon aus, dass zwischen Geschäftspartnern und in der Öffentlichkeit kein einheitliches Verständnis darüber existiere. Daraus ergeben sich unterschiedliche Herausforderungen: Es fehlen einheitliche, adäquate Konzepte, mit denen individuelle Verpackungslösungen bewertet werden können und die der Komplexität des Themas gerecht würden. Insgesamt betonten die Befragten, dass bei der Bewertung und somit auch bei der Kommunikation der Nachhaltigkeit von Verpackungen nicht nur Teilbereiche betrachtet werden dürfen. Für jedes Produkt muss das gesamte Verpackungssystem aus Primär-, Sekundär- und Tertiärverpackung einschließlich des Produktes selbst und der gesamte Lebenszyklus Berücksichtigung finden. Für die Bewertung der Nachhaltigkeit in Bezug auf Verpackungen und die Transparenz gegenüber dem Verbraucher ist innerhalb der Supply Chain noch ein verbesserter Kommunikations- und Abstimmungsbedarf notwendig. Insgesamt zählt die Befragung 61 Teilnehmer, 25 aus dem Handel und 36 aus der Konsumgüterindustrie. Hauptsächlich stammen die Befragten aus den Funktionsbereichen Verpackungstechnik, Einkauf, Produktmanagement, Marketing, Vertrieb, Supply Chain Management, Logistik und Umwelt/Nachhaltigkeit. Als Verpackungsarten wurden Transportverpackungen, Produktverpackungen, Service-Verpackungen für am Point of Sale abzufüllende Produkte und Promotion-Displays berücksichtigt.
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