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Mit renommierten Marken wie John Frieda, Kanebo oder Goldwell ist die Haarpflege-Produktpalette von Kao breit aufgestellt. Entsprechend flexibel muss bei dem japanischen Kosmetik-Unternehmen auch die Produktion sein, um gleichzeitig effizient und profitabel fertigen zu können. Die deutsche Niederlassung Kao Corporation GmbH entschied sich deshalb, in einen neuen Tubenfüller für Shampoo und Conditioner zu investieren. Die Wahl fiel auf die „FP 18-1" von OYSTAR IWK: eine leistungsfähige Maschine, die für unterschiedliche Aufgaben einsetzbar ist.

So produziert die FP 18-1 bei Kao sowohl 50 ml Tuben mit einer Leistung von bis zu 120 Takten pro Minute als auch 250 ml Tuben mit einer Leistung von bis zu 80 Takten pro Minute. „Eine Spitzenleistung, zumal das Produkt schwierig abzufüllen ist", betont Peter Wrobel, Plant Manager bei Kao in Darmstadt-Eberstadt. „Die Verarbeitung von bis zu fünfzig verschiedenen Produktformulierungen und bis zu fünf Basismaterialien bereitet der Maschine aber keinerlei Probleme." Zudem kann die FP 18-1 sowohl Metall- als auch Kunststofftuben mit einem Durchmesser von 10 bis 60 mm und einer Länge von 60 bis 250 mm herstellen.

Reibungslose Abwicklung
Zu Beginn des Produktionsprozesses werden die Tuben in ein Tubenzuführgerät (TZS) eingelegt und dann an den Tubenfüller übergeben. Der Tubeneinleger entnimmt dabei mit einem Sauger jeweils eine Tube aus der Zuführschurre und führt sie dem Tubenhalter zu. „Das funktioniert dank einer gleichzeitigen Schwenk- und Drehbewegung ohne Wartezeiten", erklärt Mathias Ponzelar von OYSTAR IWK. „Außerdem arbeitet der Tubeneinleger kurvengesteuert, so dass die Tuben reibungslos an die FP 18-1 übergeben werden können." Vom Tubenhalter aus werden die Tuben dann zu den verschiedenen Maschinenstationen transportiert. Mithilfe einer automatischen Höhenverstellung des Transportsystems werden sie dabei exakt in der jeweiligen Arbeitsstation positioniert.

Bei der nächsten Station, dem Füllen, werden die Tuben schonend über das von einem Servomotor abgefahrene Bewegungsprofil angehoben, um einen gleichmäßigen, blasenfreien Füllvorgang zu erzielen. Zudem ermöglicht die Dosierstation über eine servo-
motorische Kolbenwegeinstellung eine präzise Füllmenge. „Das garantiert Kao eine hohe Prozesssicherheit", erläutert Mathias Ponzelar von OYSTAR IWK. „Außerdem konnten wir die Still-
standzeiten der Maschine deutlich reduzieren, da die produkt-
berührenden Teile bei einem Produktwechsel werkzeugfrei gewechselt werden können." Gleiches gilt für den Heißluftkopf, der beim anschließenden Verschweißen der Tuben zum Einsatz kommt. Auch dieser kann bei einem Formatwechsel werkzeugfrei ausgetauscht werden; genauso wie die Presse, welche die Tube danach sicher verschließt. „Egal, auf welches Format oder Material wir die FP 18-1 umstellen, der Werkzeug-Wechsel dauert in jeder Arbeitsstation nur ein paar Minuten", betont Peter Wrobel von Kao.
Während des Verschließens sorgen servomotorisch ausgerichtete Tastmarken darüber hinaus dafür, dass die Tuben in der richtigen Orientierung verschlossen werden. Durch das höhenverstellbare Transportsystem ist nur eine Anpassung der Station an die unterschiedlichen Tubenlängen notwendig. Bevor die Tuben dann letztlich vom Tubenaustrag aus der Maschine geführt werden, werden sie noch von zweiseitig angetriebenen Scherenmessern optimal in Form gebracht.

Den vierten Tubenfüller von Oystar im Einsatz
Bedient wird die FP 18-1 über das neue „HMI" der OYSTAR-Gruppe: ein ergonomisch gestaltetes Bedienpanel in zukunfts-
orientierter Technologie. Die Handhabung ist intuitiv gestaltet und erfolgt - ähnlich wie beim iPhone - über ein modernes Multitouch-System. Auf dem 15,4" großen Widescreen-Display von Kao werden die Maschinenabläufe sowie aktuelle Meldungen systematisch dargestellt und sind auf einen Blick erkennbar. „Das macht die Bedienung ganz leicht", erklärt Peter Wrobel. „So bekommen wir alle Informationen angezeigt, die wir brauchen, ohne den Überblick zu verlieren."

Mit der neuen Füllplattform baut OYSTAR IWK die guten Geschäftsbeziehungen zu dem langjährigen Kunden Kao weiter aus. Der Kosmetik-Hersteller hat bereits drei Tubenfüller der TFS-Serie in seinem Darmstädter Werk im Einsatz, sowohl zur Herstellung von Haarfarbe als auch von Conditioner-Pflegepro-
dukten. „Jede Maschine läuft einwandfrei und leistet einen wichtigen Beitrag für unsere Produktivität", resümiert Peter Wrobel von Kao. „Inklusive der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten für unser breites Produktspektrum war die neue FP 18-1 daher auf jeden Fall die richtige Wahl für uns."

 

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