Beim Verpacken von Süßigkeiten, Snacks und Backwaren steht die Bilderkennung häufig vor schwierigen Herausforderungen. Typisch sind Krümel auf dem Produktband oder kontrastarme Artikel wie Schokoladenkekse mit Schokoladenguss. Wo herkömmliche Vision-Systeme an ihre Grenzen stoßen, kann das Unternehmen jetzt eine Lösung bieten. Aus den Daten des 3-D-Scanners ermittelt das Vision-System einer TLM-Verpackungsanlage die dreidimensionale Form des zu verpackenden Produkts. Die 3-D-Information macht die Bilderkennung robuster und sicherer, denn Bandverschmutzungen und Krümel liegen in der Regel tiefer als die Produkte selbst und können demnach aufgrund ihrer niedrigen Höhe ignoriert werden. Ebenso werden Produkte in kontrastarmen Bildern besser als in herkömmlichen 2-D-Bilderkennungssystemen identifiziert.
Eine TLM-Anlage mit dem neuen Scanner stellt 3-D-Defekte fest. Sie identifiziert zum Beispiel im Produktstrom genau den braunen Sandwichkeks mit brauner Creme, bei dem das Deckelteil fehlt, und schleust ihn aus. Bei gleichmäßiger Produktdichte kann das System zudem das Gewicht jedes Produkts ermitteln. Somit wird es möglich, beim Gruppiervorgang einzelne Produktformationen innerhalb eines definierten Gewichtsbereichs zu vervollständigen. Die ausgestellte Verpackungsmaschine zeigt einen Pick-und-Place-Vorgang, bei dem TLM-F44-Roboter weiße und schwarze Bärchen von einem weißen Produktband aufnehmen und in einer Formation auf Transmodulen ablegen.
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Messe ProSweets:
Halle 10.1, Stand F020/G029