PP-Rezyklat in Granulatform

Die Zielmärkte für das PP-Rezyklat sind alle sensiblen Anwendungen, insbesondere Kosmetika und Körperpflegeprodukte sowie Produkte, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen. (Bild: Berry)

Das PCR-PP wird in der 17 Millionen Pfund teuren Spezialanlage von Berry in Leamington Spa hergestellt, die noch in diesem Jahr offiziell in Betrieb genommen werden soll.
Das PCR-PP wird in der 17 Millionen Pfund teuren Spezialanlage von Berry in Leamington Spa hergestellt, die noch in diesem Jahr offiziell in Betrieb genommen werden soll. (Bild: Berry)

Das Verfahren hat von der US Food & Drug Administration (FDA) eine Unbedenklichkeitsbescheinigung (Letter of No Objection, LNO) erhalten. Das hiermit eerzeugte PP-Rezyklat darf mit einem Recyclinganteil von bis zu 100 % für Anwendungen mit Lebensmittelkontakt verwendet werden.

Das PCR-PP wird in der 17 Millionen Pfund teuren Spezialanlage von Berry in Leamington Spa hergestellt, die noch in diesem Jahr offiziell in Betrieb genommen werden soll. Das Rezyclat wird ausschließlich für die Verwendung in den von Berry hergestellten Verpackungslösungen zur Verfügung stehen, wie z. B. in der kürzlich eingeführten B Circular Range Beauty Collection.

Das Clean-Stream-Verfahren kann innerhalb der bestehenden Infrastrukturen der Abfallwirtschaft eingesetzt werden. Automatisierte Sortier- und Dekontaminierungsprozesse, die Online-Sensortechnologien und maschinelle Lernalgorithmen integrieren, machen den Einsatz von Markern oder anderen digitalen Technologien überflüssig.

 

Nachhaltige Verpackungen: der große Überblick

Grafik von Lebensmitteln im Supermarktregal
(Bild: sabelskaya - stock.adobe.com)

Sie wollen alles zum Thema nachhaltige Verpackungen wissen? Klar ist, dass der Bedarf an nachhaltigen Verpackungen in den kommenden Jahren stark steigen wird. Aber das Thema ist komplex: Wann gilt denn überhaupt eine Verpackung als nachhaltig und welche Kriterien müssen dabei künftig erfüllt sein? Alles was man dazu wissen sollte, erfahren Sie hier.

 

"Die Zielmärkte für dieses Material sind alle sensiblen Anwendungen, insbesondere Kosmetika und Körperpflegeprodukte sowie Produkte, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen", so Mark Roberts. "Nach der erfolgreichen Erteilung der LNO durch die US-FDA werden wir nun die EU-Zulassung des Materials für Lebensmittelverpackungen anstreben."

Laut einer Lebenszyklusanalyse (LCA) des LCA-Spezialisten Quantis verursacht das Verfahren 35 % weniger CO2-Emissionen als die Herstellung von PP-Neuware, und die aus dem Material hergestellten Verpackungen haben eine um 20 % geringere Umweltbelastung. Darüber hinaus wird der Ersatz von PP-Neuware die CO2-Belastung durch Kunststoffverpackungen um 13.104 Tonnen CO2 pro Jahr reduzieren.

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