Welche Verpackung ist wirklich nachhaltig? Das ist nicht genau definiert, das Thema ist komplex.

Welche Verpackung ist wirklich nachhaltig? Das ist nicht genau definiert, das Thema ist komplex. (Bild: AdobeStock_255095659 Von VectorMine)

Klar ist, dass der Bedarf an nachhaltigen Verpackungen in den kommenden Jahren stark steigen wird. Denn immer mehr Konsumenten lassen ihre Entscheidungen von ihrem Umweltbewusstsein leiten, dies hat der Statista Report „Nachhaltiger Konsum 2023“ herausgefunden. Als besonders wichtige Aspekte nachhaltigen Konsums schätzen die Deutschen Verpackungen  ein. So erklären 66 %, sie würden Artikel kaufen, wenn deren Verpackung zu 100 % recycelbar sind. Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, sie würde Produkte kaufen, deren Verpackung kein Kunststoff enthält. Eine Verpackung ist für 61 % der Konsumenten vor allem dann nachhaltig, wenn sie biologisch abbaubar ist und aus recycelten oder recycelbaren Materialien besteht. Dann sind sie auch bereit, mehr dafür zu bezahlen (62 %), so eine aktuelle Studie "Sustainable Product Packaging".

Wann eine Verpackung das Prädikat „nachhaltig“ verdient, ist jedoch nicht eindeutig geklärt. Auch gehen nicht alle Nachhaltigkeitsziele Hand in Hand, beispielsweise schonen Mehrwegflaschen Ressourcen, verursachen aber viele CO2-Emissionen, wenn sie über Hunderte Kilometer transportiert werden. Papier und Pappe bestehen aus nachwachsenden Rohstoffen und lassen sich gut recyceln. Werden Kartonagen allerdings beschichtet, etwa um eine Barrierewirkung zu erzielen, bleibt unter Umständen die nicht verwertbare Kunststoff-Folie übrig, oder der Verbund kann gar nicht wiederverwertet werden. Dementsprechend beklagt über die Hälfte der Teilnehmer einer Studie der internationalen Unternehmensberatung Inverto GmbH (Nachhaltigkeit & Verpackung: Studie Nachhaltige Verpackung)  die hohe Komplexität des Themas.

Für mehr Klarheit und damit Investitionssicherheit soll die Packging and Packaging Waste Regulation (PPWR) sorgen. Die EU-Richtlinie setzt beispielsweise Mindestwerte beim Rezyklateinsatz bei Kunststoffverpackungen und über mehrere Stufen steigende Mehrwegquoten. Da das Regelwerk aber recht komplex geraten ist, könnten kleinere Unternehmen schnell damit überfordert sein, alle für sie geltenden Anforderungen zu kennen und umzusetzen – weshalb es beispielsweise von Prezero kostenlose Softwaretools gibt, die Verpackungen prüfen und gegebenenfalls Handlungsempfehlungen zur Optimierung geben.

Ebenfalls für mehr Klarheit soll die Anti-Greenwashing-Regulatorik sorgen; allerdings für Verbraucher. Sie soll schwammige, missverständliche oder schlicht falsche Umweltaussagen innerhalb der EU künftig unter Strafe stellen. Bei Verpackungen bedeutet dies beispielsweise, dass Unternehmen nicht mehr, wie es bisher an mancher Stelle der Fall ist, eigene "Umweltsiegel" entwickeln und diese abdrucken. Und auch alle anderen Umweltaussagen müssen künftig mit harten Daten und Fakten belegbar sein.

Produktschutz - die wichtigste Aufgabe der Verpackung?

Die Verpackung muss das Produkt schützen. Verpackung ist nie Selbstzweck, sondern hat eine Funktion zu erfüllen. Der Klimafußabdruck des verpackten Lebensmittels ist laut einer Studie im Auftrag der AGVU Arbeitsgemeinschaft Verpackung und Umwelt im Schnitt 16 bis 30 Mal höher als der Fußabdruck der Verpackung. Welche besonderen Anforderungen eine nachhaltige Lebensmittelverpackung erfüllen muss, lesen Sie hier.

Ein Klasse für sich dann noch einmal Pharmaverpackungen. Denn nicht nur ist der Produktschutz aufgrund des teuren Inhalts, vor allem aber mit Blick auf den Patientenschutz eine kompromisslose Anforderung. Sondern verkleinert der hochregulierte Bereich von Anfang an das Spielfeld an möglichen Alternativen.

In einer Untersuchung zur Bedeutung der Nachhaltigkeit von Verpackungen durch Smithers Pira stuften die befragten Markeninhaber und Händler den Produktschutz als wichtigste Aufgabe der Verpackung ein.

Und auch Christain Detrois, Corporate Packaging Manager bei Nestlé Deutschland, berichtete auf dem Packaging Summit der neuen verpackung: „Der Footprint von Verpackungen ist nicht das große Problem. Der größte Teil des Footprints wird von den Produkten selbst verursacht. Das gilt für Lebensmittel wie auch für andere Konsumgüter.“ Deshalb wiegen Produktverluste schwerer als der Footprint von Verpackungen. „Aus unserer Sicht ist es überhaupt keine Lösung, auf Verpackungen zu verzichten, insbesondere dann nicht, wenn wir Produktverluste in Kauf nehmen müssen“, so Christian Detrois.

Gerade im Online-Handel spielt der Produktschutz eine herausragende Rolle. In einem Interview erläutert Zak Watts, Director für Nachhaltigkeit bei Amazon,  wie die Nachhaltigkeitsagenda und -ziele des Unternehmens weiterentwickelt werden sollen, ohne den Produktschutz zu gefährden.

Wie kann eine Verpackung Ressourcen schonen?

Eine Verpackung muss ressourcenschonend sein, sowohl was den Einsatz von Materialien wie auch den Einsatz von Energie angeht. Durch Verwendung dünnerer Folie, sogenanntes Downgauging, und den Einsatz von leichtgewichtigem Karton kann der Ressourceneinsatz verringert werden. Die Devise ist, so wenig Material wie möglich einzusetzen, ohne auf die Funktionalität einer Verpackung zu verzichten.

Ist Mehrweg der bessere Weg?

Mehrwegverpackungen kennt der deutsche Endverbraucher insbesondere aus der Getränkeabteilung – Glas- und PET-Flaschen kommen dort mehrfach zur Verwendung und schonen damit Ressourcen. Allerdings muss eine Mehrwegverpackung nach Gebrauch gereinigt werden. Hier fallen Transportwege und der Einsatz von Energie, Wasser und gegebenenfalls Chemikalien an. Je nachdem, wie groß dieser Aufwand ist, rechnet sich eine Mehrwegvariante – oder eben auch nicht. Lesen Sie dazu die Stellungnahme des Deutschen Verpackungsinstituts.

Auch die Europäischen Kommission will Mehrweg fördern und hat dies in einem am 30. November 2022 veröffentlichten Entwurf der EU-Verpackungsverordnung skizziert. Um die Wiederverwendung oder Wiederbefüllung von Verpackungen zu fördern, die in den letzten 20 Jahren stark zurückgegangen sind, sollen die Unternehmen einen bestimmten Prozentsatz ihrer Produkte in wiederverwendbaren oder wiederbefüllbaren Verpackungen anbieten, z. B. Getränke und Mahlzeiten zum Mitnehmen oder Lieferungen im E-Commerce. Es wird auch eine gewisse Standardisierung der Verpackungsformate und eine klare Kennzeichnung von Mehrwegverpackungen geben. Was mit großen Auswirkungen auf Hersteller von Verpackungen sowie Markenartikler verbunden ist.

Abseits der Aufmerksamkeit der Verbraucher macht auch die Logistikbranche große Fortschritte in diesem Bereich. In den Logistikprozessen von Handel und Industrie können Mehrwegtransportverpackungen (MTV) ihre Vorteile voll ausspielen, denn sie lassen sich in Kreislaufkonzepte einbinden. Die Paletten, Behälter oder Fässer sind stabil und verringern durch ihre lange Einsatzdauer den Verbrauch an Einweg-Transportverpackungen.

Stichwort Verbraucher: Wie diese das Thema Mehrweg vs. Recycling sehen, dazu hat der der europäische Verband der Karton- und Faltschachtelhersteller Pro Carton im Mai 2023 rund 1.000 deutsche Verbraucherinnen und Verbraucher befragt. Zumindest im Bereich Fast-Food stieß hier die Idee eines Pfandsystems auf wenig Gegenliebe.

 

Weiße Verpackungen
Weiße Verpackungen aus Monomaterial mit entsprechend kleiner Etikettierung sind in hohem Maße recyclingfähig, da sie im Sortierprozess als PE oder PP erkannt werden. (Bild: Buch&Bee – stock.adobe.com)

Wiederverwertbarkeit ist Grundlage für Kreislaufwirtschaft

Die Verpackungen müssen recycelbar sein damit sie wieder Rohstoff für den Materialkreislauf bilden.  Voraussetzung ist, dass eine Sortier- und Verwertungsinfrastruktur für ein werkstoffliches Recycling vorhanden ist. Wie es um diese aktuell steht, darüber sprachen wir mit Andreas Kappel vom Grünen Punkt. Das heißt auch, dass die Verpackungen gegebenenfalls in ihre Komponenten trennbar sein müssen(wenn die Trennung für ein hochwertiges werkstoffliches Recycling erforderlich ist).

Im Bereich Kunststoffe gelten grundsätzlich weiße, ungefärbte Verpackungen aus reinem PP oder PE als Monomaterial und sind damit recyclingfähig. Die Zuordnung zu einem Verwertungspfad ist in der Sortierung möglich, weil weißes Material die Nahinfrarotstrahlen absorbiert und damit von anderen Verpackungen trennbar ist. Auch die Etikettierung muss entsprechend klein sein, damit die Verpackungen im Sortierprozess als PE oder PP erkannt werden. Wird die weiße Verpackung recycelt, kann aus ihr Granulat hergestellt werden, das bei der Wiederverwertung beliebig eingefärbt werden kann.

Dass ein solches Recycling eine wirkungsvolle Möglichkeit ist, die Umweltauswirkungen beziehungsweise Klimabilanz von Verpackungen zu verbessern, hat Prof. Dr. Dirk Burth von der Hochschule München in einem Artikel dargestellt, der die eingesparten CO2-Emission verschiedener Verpackungen sowohl im Closed als auch Open Loop betrachtet.

Da eine Verpackung ein komplexes Produkt darstellt, sind Kooperationen entlang der Wertschöpfungskette quasi unerlässlich, um diese fit für den Kreislauf zu machen. Ein erfolgreiches Beispiel für hierfür ist Design4Circularity von Siegwerk, Beiersdorf, Clariant und Borealis, die gemeinsam eine kreislauffähige Kosmetikverpackung entwickelt haben.

Rezyklate: Woher nehmen und wo einsetzen?

Rezyklate aus Verpackungen sollten im Sinne eines optimal funktionierenden Materialkreislaufs am besten wieder für die Herstellung von Verpackungen eingesetzt werden.

Lebensmittel­verpackungen, die etwa 44 Prozent des Verpackungsmarkts ausmachen, aber auch Verpackungen im Bereich Körperpflege und Kosmetik oder andere sensible Anwendungen stellen jedoch besondere Anforderungen an die Qualität der Rohstoffe. Für diese Anwendungen stehen derzeit noch nicht die erforderlichen Mengen und Qualitäten von Rezyklaten am Markt zur Verfügung.  Mit Ausnahme von rPET, welches in Getränkeflaschen und Tiefziehfolien Anwendung findet, gibt es im Moment keine zugelassenen weiteren Kunststoffarten im Lebensmittelkontakt.

Auch eine Studie der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung im Auftrag der Klimaschutzoffensive des Handels kommt zu dem Ergebnis, dass in Deutschland viel mehr recycelte Kunststoffe für Verpackungen genutzt werden könnten. Bedingung: mehr qualitativ hochwertige Rezyklate auf dem Markt und weniger gesetzliche Hürden für deren Verwendung. Für ersteres arbeiten verschiedene Stakeholder aktuell an digitalen Werkzeugen, um die nötige Transparenz für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft zu schaffen.

 

Was ist mit der Barriere bei nachwachsenden Rohstoffen?

Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen lassen sich gut recyceln. Werden Kartonagen oder Papier allerdings beschichtet, etwa um eine Barriere zu bilden oder wasserdicht zu sein, bleibt die nicht verwertbare Plastikfolie übrig oder der ganze Verbund kann nicht wiederverwertet werden. Gleichzeitig  herrscht ein großes Unwissen über Faserverpackungen und ihre Recyclingfähigkeit. Es kommt immer auf die Art und Weise des Packungsaufbaus und die Materialauswahl an, genauso wie das verpackte Produkt.

Aber bereits bei der Verarbeitung der neuen Packmittel kann es zu Herausforderungen kommen, denn neben der Barriere muss auch die Dichtigkeit einer Verpackung gewährleistet sein. Wie sich recyclingfähige Packstoffe beispielsweise mittels Ultraschall versiegeln lassen, lesen Sie hier. Trotz aller Probleme, die Nachfrage nach Verpackungen aus faserbasierten Packstoffen boomt und die Hersteller von Karton- und Papierverpackungen investieren in neue Kapazitäten und moderne Technik.

Sind Verpackungen aus biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoffen nachhaltiger?

Man unterscheidet zwischen biobasierten und biologisch abbaubaren Kunststoffen: Biobasierte Kunststoffe sind teilweise aus Biomasse hergestellte Kunststoffe, also z. B. aus Mais und Zuckerrohr. Bioplastik. Was genau der Begriff Bioplastik umfasst, erfahren Sie hier.

Ein neues Packmittel, sozusagen von der Wiese, ist Graspapier. Gras besteht ähnlich wie Holz unter anderem aus Cellulosefasern, wächst aber deutlich schneller als jeder Baum. Da lag der Gedanke nahe, es für Faserprodukte wie Papier oder Karton zu verwenden.

Biologisch abbaubare Kunststoffe hingegen sind Kunststoffe, die sich unter bestimmten Bedingungen zersetzen und beim Abbau nichts als CO2 und Wasser hinterlassen.

Laut Umweltbundesamt verbessern sich die Umweltauswirkungen nicht wesentlich, wenn die Rohstoffe biobasiert statt fossilbasiert sind. Die Auswirkungen verschieben sich eher: Während konventionelle fossilbasierte Kunststoffe mehr klimawirksames CO2 freisetzen, äußert sich der ökologische Fußabdruck biobasierter Kunststoffe in einem höheren Versauerungs- und Eutrophierungspotential sowie einem gewissen Flächenbedarf. Und auch beim Einsatz  von biologisch abbaubaren Verpackungen sieht das Umweltbundesamt keine Vorteile im Vergleich zu Verpackungen aus konventionellen oder biobasierten Kunststoffen. Stabiles und beständiges Material hat zumeist entscheidende Vorteile. Die mehrmalige Nutzung des Materials durch Recycling bietet signifikante ökologische Vorteile gegenüber einem eventuellen Materialverlust durch biologischen Abbau. Weder Verpackungen aus biologisch abbaubaren Kunststoffen noch biobasierte Verpackungen dürfen in der Bioabfallsammlung entsorgt werden.

Wissenschaftler der Goethe-Universität Frankfurt haben im Rahmen einer Untersuchung der Forschungsgruppe PlastX zudem festgestellt, dass der Anteil an Produkten aus Biomaterialien, der schädliche Chemikalien enthält, genauso hoch wie bei Produkten aus erdölbasiertem Plastik ist. Unter den 43 untersuchten biobasierten und bioabbaubaren Produkten waren Einweggeschirr, Schokoladenverpackungen, Trinkflaschen, Weinkorken und Zigarettenfilter. Die Untersuchung der Chemikalienmischungen mittels chemischer Analytik zeigte, dass sich in 80 % der Produkte mehr als tausend Substanzen befanden, in einzelnen Produkten sogar bis zu 20.000.

Wie können Unternehmen lernen, nachhaltige Verpackungen zu konzipieren?

Der einfachste Weg, sich wichtiges Basiswissen rund um das Thema „Nachhaltige Verpackungen“ anzueignen ist, natürlich unsere Fokusseite, auf der Sie sich gerade befinden und die wir regelmäßig updaten.

Darüber hinaus gibt es aber auch externe Fortbildungskonzepte, wie die unter Leitung von Prof. Dr. Markus Schmid, Leiter des Sustainable Packaging Institute, entstandene Fortbildung zum zertifizierten Packmittelexperten. Das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderte Projekt „Packmit“ zielt darauf ab, Packmittelexperten auszubilden, die in der Lage sind, Informationen über umweltfreundliche Verpackungslösungen in der Verpackungsindustrie zu verbreiten. Die Schulung umfasst Module zu Themen wie Lebensmittelverpackungen, Packstoffe, Nachhaltigkeit und regulatorische Rahmenbedingungen. Das Projekt wurde 2024 erfolgreich abgeschlossen, und die Fortbildung wird ab Oktober 2024 weitergeführt.

 

Unverpackt-Läden: Ist keine Verpackung die Lösung?

Wenn zu „Reduce, Reuse und Recycle“ auch noch „Refuse“ hinzugkommt, schlägt die Stunde der Unverpackt-Läden. Seit 2016 schwappt eine ganze Welle dieser Läden über Deutschland – verpackungsfrei einkaufen ist damit in fast jeder größeren Stadt inzwischen möglich. Laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Splendid Research sind 71 Prozent der Kunden begeistert vom Konzept des Unverpackt-Ladens. Gleichwohl haben nur 8 Prozent bereits in einem solchen Geschäft eingekauft. 58 Prozent derjenigen, die sich nicht vorstellen können, dort einzukaufen, nennen als Hauptgrund die vermeintlich mangelnde Hygiene. Was kaufen die Befragten am liebsten unverpackt? Obst, Gemüse und Nüsse teilen sich die ersten drei Plätze – kein Wunder, denn diese Lebensmittel lassen sich zum einen gut und sicher transportieren und werden zum Anderen bereits von den bekannten Ketten häufig unverpackt angeboten. Die Konsumenten sind es also schon gewohnt. Joghurt und Honig dagegen liegen mit jeweils 22 Prozent auf den letzten Rängen.  

Nachhaltige Verpackung, wer bezahlt den (Mehr)-Preis?

Nachhaltige Verpackungen sind oft teurer als herkömmliche – so kostet etwa Recyclingkunststoff mehr als Neuware. An der Frage, ob die Verbraucher bereit sind, diese Mehrkosten zu tragen, scheiden sich die Geister: 50 Prozent der befragten Experten aus den Unternehmen glauben das nicht, während 46 Prozent darauf vertrauen, dass sie zumindest einen Teil der Kosten weitergeben können, so das Ergebnis einer repräsentativen Kurzumfrage von Inverto.

Die Verbraucher wurden auch im Juni 2023 von der  Strategie- und Marketingberatung Simon-Kucher & Partners zum Thema „Nachhaltige Produktverpackungen“ befragt. Dabei stellte sich klar heraus, dass diese Wert auf nachhaltige Verpackungen legen: So zeigten sich 62 % der Befragten bereit, mehr für solche Verpackungslösungen zu zahlen, im Durchschnitt sogar einen Aufpreis von 7 %.

Natürlich gibt es auch nachhaltige Verpackungen abseits des LEH und der Konsumentinnen und Konsumenten, nämlich in der Industrie. Wie nachhaltige Verpackungen in der Industrie aussehen, erfahren Sie in diesem Übersichtsartikel.

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