
Auch im Jahr 2026 betreten die Besucher die Interpack ein ausgebuchtes Messegelände. (Bild: Messe Düsseldorf / Constanze Tillmann)

Die Messe Düsseldorf erwartet auf der Interpack 2026 etwa 2.800 Aussteller sowie Fachbesucherinnen und -besucher aus aller Welt; das Messegelände wird wieder komplett belegt sein: „Volle Hallen, starke Auftritte, echte Innovationen: die Vorfreude auf das Branchenevent Nr. 1 wächst. Wer den Anmeldeschluss verpasst hat, den möchte ich aber ausdrücklich ermutigen, sich dennoch bei uns zu melden“, kommentiert Thomas Dohse, Director der Interpack. „Noch ist Bewegung in der Flächenplanung. Wir prüfen jede Anfrage individuell und versuchen, passende Lösungen zu finden.“
Die Planung sieht eine Fokussierung auf die acht Hauptbesucherzielgruppen der Interpack vor: Aussteller mit Lösungen für die Branchen Nahrungsmittel, Getränke, Süßwaren, Backwaren, Pharma, Kosmetik, Non-Food und Industriegüter sind jeweils in eigenen Arealen zu finden und erleichtern die Orientierung. Und auch der Bereich der Packstoffe und Packmittel sowie die Maschinen für Etikettier- und Kennzeichnungstechnik, Packmittelproduktion und integrierter Verpackungsdruck werden in eigenen Hallen zusammengeführt. Hinzu kommt die begleitende Zuliefermesse „Components“, erstmals mit zwei eigenen Hallen.
Hot Topics setzen klare inhaltliche Akzente
Der Austausch innerhalb der globalen Community ist in Zeiten gesellschaftlicher und geopolitischer Umbrüche wichtiger denn je. Digitalisierung, Rohstoffpreise, Lieferketten, neue Regularien, verändertes Verbraucherverhalten und der Ruf nach mehr Nachhaltigkeit – all das wirkt auf die Branche ein und verändert Geschäftsmodelle und Produktionsprozesse.
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzt die Interpack 2026 gezielt auf Zukunftsthemen, die den inhaltlichen Rahmen für Austausch, Innovation und Inspiration bilden sollen: Smart Manufacturing, Innovative Materials und Future Skills.
Smart Manufacturing steht für intelligenteres, nachhaltigeres und wirtschaftlicheres Produzieren. Der Maschinenbereich der Verpackungsmesse präsentiert dazu Lösungen in den Bereichen KI-gestützte Systeme, Robotik, Automatisierung, intelligente Steuerung, „Value from Data“ und Ressourceneffizienz.
Das Hot Topic Innovative Materials setzt den Fokus auf rund 1.000 Aussteller im Packmittelbereich. Hochentwickelte Kunststoffe, faserbasierte Materialien und intelligente Beschichtungen verbessern Produktschutz und Haltbarkeit. Monomaterialien, biobasierte Lösungen und Design for Recycling fördern die Kreislaufführung und reduzieren den Materialeinsatz.
Dies alles wird nur möglich durch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Future Skills thematisiert den Wandel der Arbeitswelt in der Branche. Der Fokus liegt auf Qualifikation, Nachwuchsförderung, digitalem Know-how und den Fähigkeiten, die für zukunftsfähige Prozesse und Technologien benötigt werden.
Wie bedeutend diese Themen sind, unterstreicht Markus Rustler, Präsident & CEO bei Theegarten-Pactec und Präsident der interpack 2026: „Zwei zentrale Trends prägen die Branche: nachhaltige Verpackungslösungen wie zellulosebasierte oder Monomaterialien sowie die zunehmende Automatisierung, auch um die Abhängigkeit von Fachkräften in bestimmten Bereichen zu verringern. Gleichzeitig zeigt sich: Gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bleiben entscheidend. Unternehmen können sich vor allem dadurch abheben, dass sie ihren Mitarbeitenden sinnstiftende Aufgaben bieten, die ihnen einen echten Impact ermöglichen.“
Inhalte erleben, Impulse mitnehmen
Das Messegeschehen wird von zahlreichen Specials begleitet. Dazu gehört das Spotlight Forum, in dem Expertinnen und Experten aktuelle Trends der Branche diskutieren. Die Start-up Zone bringt frische Ideen und neue Perspektiven auf die Bühne. Mit Women in Packaging rückt die interpack weibliche Fachkräfte und ihre Rolle in der Branche in den Fokus. Und mit dem Interpack TV werden Highlights, Innovationen und Stimmen direkt vom Messegelände in die Welt getragen.
Packaging Machinery Conference 2025 – jetzt anmelden

Nach der erfolgreichen Erstausgabe der Packaging Machinery Conference am 11. und 12. Juni 2024 stand schnell fest, dass unsere Veranstaltung für den Verpackungsmaschinenbau in die zweite Runde geht. Und zwar am 04. und 05. Juni 2025 in München.
Auch in diesem Jahr haben wir mit unserem Fachbeirat, bestehend aus Richard Clemens, Geschäftsführer Fachverband Nahrungsmittel- und Verpackungsmaschinen des VDMA, Verpackungsexpertin Valeska Haux, Jana Götz, Strategic Business Development Manager bei SEW-Eurodrive, Prof. Dr.-Ing. Matthias Niemeyer, CEO der Uhlmann Group, sowie Christian Traumann, CEO und Sprecher der Geschäftsführung der Multivac Group, spannende Themen und Speaker gefunden, die auf aktuelle Herausforderungen des Verpackungsmaschinenbaus eingehen.
Das Programm mit den Themenblöcken Nachhaltigkeit, Automatisierung/Digitalisierung, Regularien sowie Globalisierung finden Sie auf der unten verlinkten Event-Seite.
Infos zur Veranstaltung, inklusive Rückblick und Anmeldung für 2025 gibt es hier.