Halle CVC 2025

Gleich geht es los mit der Circular Valley Convention. (Bild: neue verpackung)

Auf drei Bühnen diskutierten mehr als 200 Referierende aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft. Unter ihnen waren unter anderem Prof. Dr. Holger Hanselka (Präsident, Fraunhofer-Gesellschaft), Ulrike Sapiro (Chief Sustainability Officer, Henkel AG), Katja Busch (CCO, DHL Group) und Jörg Deppmeyer (CEO, Der Grüne Punkt). Ergänzend bot die Veranstaltung Möglichkeiten zum fachlichen Austausch, darunter die Circular Night und der Circular Valley Demo Day.

Trotz Streiks im öffentlichen Nahverkehr und an Flughäfen konnte die erste Circular Valley Convention (CVC) eine Vielzahl von Fachleuten aus Industrie, Wissenschaft und Politik zusammenbringen. Die Resonanz der Teilnehmenden war überwiegend positiv, was die Bedeutung der Veranstaltung als Plattform für den fachlichen Austausch im Bereich der Kreislaufwirtschaft unterstreicht.

Gut besuchte Panels, Pitches und Key-Notes

„Mit der Circular Valley Convention haben wir ein Format geschaffen, das branchenübergreifende Impulse für die Transformation zur Circular Economy setzt“, sagt Wolfram N. Diener, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf. „Das Interesse der Teilnehmenden und die Vielfalt der diskutierten Themen zeigen, dass dieser Wandel für viele Unternehmen eine zentrale Rolle spielt.“

Zu den zahlreichen gut besuchten Panels zählte auch „How digitalization makes the cycle possible“, moderiert von neue verpackung-Chefredakteur Philip Bittermann. Die Teilnehmer auf der Innovation-Stage, darunter Christine Bunte von Plastics Europe Germany und Michael Präger von Bystronic Laser, waren sich einig: Digitale Tools spielen eine eminent wichtige Rolle bei der Transformation von einer linearen zu einer zirkulären Wirtschaft.

Wirtschaftliche und ökologische Herausforderung

Die CVC machte deutlich, dass die Transformation zur Kreislaufwirtschaft eine zentrale Herausforderung, aber auch eine wirtschaftliche Chance darstellt. Auf dem Veranstaltungsgelände, dem Areal Böhler in Düsseldorf, präsentierten Unternehmen, Forschungseinrichtungen und Organisationen Lösungsansätze zu Themen wie Circular Design, nachhaltige Materialien, digitale Innovationen, zirkuläre Geschäftsmodelle und Recyclingtechnologien.

„Unser Ziel ist es, die Circular Economy voranzutreiben – und das gelingt nur, wenn alle Akteure entlang der Wertschöpfungsketten zusammenarbeiten“, betonte Dr. Carsten Gerhardt, Vorsitzender der Circular Valley Stiftung. „Daher haben wir Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammengebracht, um Partnerschaften zu initiieren, nachhaltige Geschäftsmodelle zu entwickeln und praxisorientierte Lösungen zu diskutieren.“

Internationale Zusammenarbeit als Schlüssel

Die Expo zeigte eine breite Palette an Lösungsansätzen – von etablierten Unternehmen bis hin zu Start-ups, die mit neuen Technologien und Geschäftsmodellen zur Transformation beitragen. Ein Schwerpunkt lag auf der Verbindung von Wissenschaft und Wirtschaft. Das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) brachte aktuelle Forschungsergebnisse ein, die auf der Veranstaltung mit praktischen Anwendungsbeispielen ergänzt wurden. Vorgestellt wurden unter anderem biobasierte Werkstoffe, ressourcenschonende Produktionsmethoden und digitale Tools zur Optimierung von Stoffkreisläufen.

Die nächste CVC ist für den 11. und 12. März 2026 geplant.

Hier einige Impressionen von der Circular Valley Convention 2025.

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