Schlüsselübergabe: V.l.n.r.: Ralf Schubert (Geschäftsführender Gesellschafter), Karl-Heinz Gaukler (Bereichsleiter Endmontage), Marcus Schindler (Bereichsleiter Konstruktion), Gerald Schubert (Gesellschafter).

Schlüsselübergabe: V.l.n.r.: Ralf Schubert (Geschäftsführender Gesellschafter), Karl-Heinz Gaukler (Bereichsleiter Endmontage), Marcus Schindler (Bereichsleiter Konstruktion), Gerald Schubert (Gesellschafter). (Bild: Schubert)

Der neu erbaute Gebäudekomplex, bestehend aus Bürogebäude (im Vordergrund) und Montagehalle
Der neu erbaute Gebäudekomplex, bestehend aus Bürogebäude (im Vordergrund) und Montagehalle (Bild: Schubert)

Damit stehen für die Produktion der Verpackungsanlagen jetzt weitere 8 500 qm zur Verfügung. Mit der neuen Halle erweitert Schubert seine Endmontagefläche um 30 %. Gemeinsam mit dem noch in Bau befindlichen Bürotrakt ist der neue Gebäudekomplex mit einem Investitionsvolumen von ca. 45 Mio. Euro die größte Einzelinvestition in der Firmengeschichte von Schubert. Die Montagehalle und das Verwaltungsgebäude bieten Platz für 300 Mitarbeiter.

Bislang findet die Endmontage der Verpackungsanlagen von Schubert in zwei Hallen auf dem Werksgelände statt. Eine davon wird in Zukunft für die Erweiterung der Vormontage genutzt. Mit der neuen Halle 3 wird die Endmontagefläche um 30 % erweitert. Durch die gute Auftragslage rechnet Schubert damit, dass die Fläche der neuen Halle bis Ende des laufenden Jahres schon bis zur Hälfte belegt sein wird. Der Neubau, der nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine luftig-moderne Bauweise mit sechs Meter hohen Glasfassaden an drei Gebäudeseiten begeistert, fügt sich nahtlos in den bestehenden Produktionskomplex ein. Denn von der Vormontage, die direkt an das Lager- und Logistikzentrum angeschlossen ist, sind es nur wenige Meter bis zur neuen Endmontage.  So erklärt Ralf Schubert, geschäftsführender Gesellschafter bei der Gerhard Schubert GmbH: „Mit unseren innovativen Top-Loading (TLM)-Verpackungsmaschinen erwirtschaften wir momentan einen jährlichen Umsatz von ca. 300 Mio. Euro. Mit der Kapazitätserweiterung unserer Produktion könnten es bis zu 400 Mio. Euro werden.“

 

Eröffnung des benachbarten Bürogebäudes für Anfang November anvisiert

Gemeinsam mit der neuen Endmontagehalle sollte eigentlich auch der neue Bürotrakt eingeweiht werden. Dort befinden sich die Bauarbeiten jedoch um wenige Wochen im Rückstand, deshalb ist eine Eröffnung erst für Anfang November geplant.  Verschiedene Bürobereiche mit einem flexiblen Raumsystem ermöglichen, dass agile Teams projektbezogen zusammenarbeiten können. Im Erdgeschoss des Gebäudes befinden sich Zimmer für Besprechungen und Kundengespräche. Ein flexibles Wandsystem ermöglicht Konferenzen bis zu 145 Teilnehmern. Die technischen Büros sind im ersten Obergeschoss untergebracht, von dort aus haben die Techniker einen Blick in die angrenzende neue Endmontagehalle. Im zweiten Obergeschoss werden die Spezialisten der Bildverarbeitung und der IT ihre neue Arbeitswelt vorfinden. Zudem gibt es innerhalb des neuen Bürotraktes einen „Marktplatz“, auf dem sich Mitarbeiter der zwei Obergeschosse zwanglos treffen und austauschen können. Ein besonderes Highlight hat Schubert für seine Belegschaft darüber hinaus mit der Anlage einer großen und begrünten Dachterrasse geschaffen, die für Pausen genutzt werden kann. Hinter dem gesamten Komplex steckt viel sorgfältige Planung. Gerald Schubert, Gesellschafter bei der Gerhard Schubert GmbH, bekräftigt: „Die Arbeitsräume sind der Ort, an dem unsere Mitarbeiter, die entscheidend für unseren Erfolg sind, die meisten Stunden ihres Tages und damit auch ihrer Lebenszeit verbringen. Deshalb ist uns so wichtig, dass sie sich dort wohlfühlen. Wir haben uns bei der Gestaltung des Bürogebäudes und der Endmontagehalle sehr viele Gedanken gemacht und hoffen, dass die neuen Arbeitsplätze bei unseren Mitarbeitern gut ankommen.“

 

Nachhaltiges Energiekonzept spielte große Rolle bei der Werkserweiterung

1100 Gäste folgten der Einladung zur feierlichen Einweihung der neuen Endmontagehalle. Gerald Schubert informiert über die neuen Gebäude.
1100 Gäste folgten der Einladung zur feierlichen Einweihung der neuen Endmontagehalle. Gerald Schubert informiert über die neuen Gebäude. (Bild: Schubert)

Der Verpackungsspezialist legte bei seinen neuen Gebäuden nicht nur Wert auf Funktionalität und Ästhetik, sondern auch auf Nachhaltigkeit. Denn bis zum Jahr 2024 will das Unternehmen CO2-neutral produzieren und fertigen. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, wurde für die beiden Neubauten ein nachhaltiges Energiekonzept entwickelt. Zur Beheizung der Räumlichkeiten dient ein unterirdischer Eisspeicher. Bei dieser Technik wird Wasser kontinuierlich gefroren und wieder aufgetaut, wodurch die entstehende Wärme gespeichert und bei Bedarf nutzbar gemacht werden kann. Im Falle von Schubert ermöglicht ein Eisspeicher von 1,9 Mio. l Wasser den vollständigen Verzicht auf fossile Brennstoffe für Heizung und auch Kühlung. Zusätzlich sorgt eine Fotovoltaikanlage mit 522 Kilowatt-Peak (kWp) auf dem Dach der Endmontagehalle für eine eigene Stromerzeugung, die bereits seit Ende August in Betrieb ist. Die neue Fotovoltaikanlage ergänzt die bereits bestehende Anlage auf der Halle-1-Nord, die seit Mai dieses Jahres läuft. Mit beiden Anlagen zusammen kann Schubert nun mehr als ein Megawatt Strom produzieren und damit ein Viertel seines Bedarfs decken. Gerald Schubert erklärt: „Mit unserem Nachhaltigkeitsprogramm Mission Blue haben wir uns selbst sehr ehrgeizige Umweltschutzziele gesetzt. Wir freuen uns, dass wir diesen mit den beiden energieeffizienten Neubauten nun wieder ein Stück nähergekommen sind.“

 

Sie möchten gerne weiterlesen?