Mit der modernen Reinigungslinie kann Rhein-Fass noch mehr IBC rekonditionieren.

Mit der modernen Reinigungslinie kann Rhein-Fass noch mehr IBC rekonditionieren. (Bild: Bayern-Fass)

Durch umfangreiche Investitionen kann die Bayern-Fass Gruppe ihre Kapazitäten am Standort ihres Tochterunternehmens Rhein-Fass in Ludwigshafen bald verdreifachen: Herzstück ist eine moderne Reinigungslinie, mit der in Ludwigshafen künftig noch mehr IBC (Intermediate Bulk Container) rekonditioniert werden können.

Auf einer Fläche von 1.400 m² ist im ersten Schritt in den erweiterten und modernisierten Produktionshallen eine teilautomatisierte Reinigungsanlage entstanden, in der die IBC auf über 140 m Fördertechnik und in mehr als 40 Stationen bearbeitet werden. Die Produktionsstätte ermöglicht eine angenehme Arbeitsumgebung, optimiert den kompletten Arbeitsablauf in der Produktion und erfüllt hohe Anforderungen an die Rekonditionierung von IBC – insbesondere hinsichtlich Sauberkeit sowie Ressourcen- und Energieeffizienz.

Verbesserung des Kreislaufs von Industrieverpackungen

Der Hallenneubau und die Produktionserweiterungen sind eine Investition in die Zukunft und ein klares Bekenntnis zum Standort Ludwigshafen. Michael Eigner, Geschäftsführer der Bayern-Fass Gruppe, erklärt. „Die Erweiterung ist ein sehr wichtiger Teil der langfristigen Wachstumsstrategie der gesamten Bayern-Fass Gruppe, immer mit dem Ziel, den Verpackungskreislauf von Industrieverpackungen noch weiter zu verbessern. Mit der umfangreichen Investition in den Ausbau der Produktion in Ludwigshafen rüsten wir uns für die Zukunft, indem wir hier Arbeitsplätze sichern und unsere Reinigungskapazitäten weiter auszubauen.“

Die Produktion am Standort Ludwigshafen ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen. 13 Jahre nach der Übernahme von Fass-Unfricht stellt die Inbetriebnahme der IBC-Reinigungslinie den nächsten Meilenstein der erfolgreichen Firmengeschichte von Rhein-Fass dar.

„Mit der Kapazitätserweiterung erhöhen wir die Lieferflexibilität sowie die Liefersicherheit für unsere Kunden in dieser Region und über die ganze Gruppe“, freut sich Standortleiter Peter Stein.

Im zweiten Projektabschnitt folgt in diesem Jahr eine spezielle Reinigungsanlage, um IBC mit hartnäckigen Verunreinigungen noch besser rekonditionieren zu können. Eine automatisierte Rebottling-Linie zum Tausch des inneren Behälters ergänzt die umfassende Produktionserweiterung.

Was ist ein IBC?

Bild eines Intermediate Bulk Container (IBC)
(Bild: Dalle 3 / OpenAI)

Ein IBC (Intermediate Bulk Container) ist ein Behälter, der hauptsächlich für den Transport und die Lagerung von Flüssigkeiten und Schüttgütern zum Einsatz kommt. Diese Behälter sind eine gängige Wahl für Industrien, die große Mengen an Materialien effizient und sicher transportieren müssen. Einige Schlüsseleigenschaften eines IBC sind:

Größe und Form: IBCs sind typischerweise würfelförmig und haben eine Standardkapazität von 1.000 l, obwohl es auch kleinere und größere Größen gibt.

Material: Sie können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, darunter Kunststoff (häufig in einer Gitterbox aus Metall eingesetzt), Stahl oder Aluminium.

Wiederverwendbarkeit: Viele IBCs sind zur Wiederverwendung konzipiert, was sie zu einer umweltfreundlichen Option macht.

Zugänglichkeit: Sie haben in der Regel eine Öffnung oben für das Befüllen und eine am Boden für das Entleeren, was eine einfache Handhabung ermöglicht.

Einsatzbereiche: IBCs werden in verschiedenen Branchen eingesetzt, darunter in der Chemie-, Lebensmittel- und Baustoffindustrie.

Transportfähigkeit: Aufgrund ihrer standardisierten Größe und Form können sie leicht mit Gabelstaplern bewegt und auf Paletten gestapelt werden, was sie gut geeignet für den Versand macht.

Regulierungen: Für den Transport gefährlicher Güter müssen IBCs bestimmte Sicherheits- und Qualitätsstandards erfüllen, die international reguliert sind.

Sie möchten gerne weiterlesen?