
Zukunft gesichert: Inapa wird bei Japan Pulp & Paper integriert. (Bild: Dalle 3 / OpenAI)
Durch die Übernahme sichert JPP die Arbeitsplätze vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gewährleistet die kontinuierliche Versorgung der Inapa-Kunden mit Produkten und Dienstleistungen. Die Integration ist zum 1. Dezember 2024 vorgesehen.
Insolvenzverwalter Dr. Tjark Thies, der gemeinsam mit Roland Berger die M&A-Transaktion umsetzte: „Die schnelle Übernahme ist ein großer Erfolg für alle Beteiligten. Mein besonderer Dank gilt dem Management von Inapa Deutschland, das trotz der herausfordernden Umstände in den letzten Monaten hervorragende Arbeit geleistet hat.“
Die Geschäftsführer Thomas Schimanowski und Martin Tewes sind ebenfalls glücklich über die Fusion: „Mit JPP haben wir einen Partner gefunden, der langfristig denkt. Durch diverse Synergieeffekte wird es möglich sein, unsere Position in Deutschland noch einmal deutlich zu stärken.“
Inapa Deutschland entstand 1988 durch die Fusion mehrerer Papiergroßhändler und firmierte zunächst unter dem Namen Papier Union. Mit einem Marktanteil von etwa 20 % zählt das Unternehmen zu den Branchenführern im deutschen Papierhandel. Im Juli 2024 musste Inapa Deutschland aufgrund eines kurzfristigen Liquiditätsengpasses von 12 Mio. Euro Insolvenz anmelden. Der Geschäftsbetrieb wurde uneingeschränkt fortgeführt. Die Löhne und Gehälter der über 700 Mitarbeiter wurden durch Insolvenzgeldvorfinanzierung gesichert.