Im Rahmen der von der Schwarz Gruppe initiierten Plastikstrategie „Reset Plastic“ launcht Lidl Deutschland Schuhe, für deren Obermaterial recycelte PET-Flaschen aus Asien eingesetzt werden. Die Sport- und Freizeitschuhe für Erwachsene und Kinder kommen am 27. August unter der Eigenmarke „Crivit“ in den Handel.
Plastik aus Asien
Ein Viertel des verwendeten Plastiks ist in chinesischen Küstenregionen gesammelt worden. Für die Herstellung der Schuhe werden die gebrauchten PET-Flaschen gepresst, gereinigt, geschreddert und zu einem Recyclinggarn weiterverarbeitet. Flaschen aus dem deutschen Pfandflaschenkreislauf werden jedoch nicht für die Produktion verwendet. Die Sneaker sind in den Farben rosa, schwarz oder grau ist für Erwachsene (Größe 37 bis 46) und Kinder (Größe 31 bis 37) in allen deutschen Lidl-Filialen zum Preis von 12,60 bzw. 9,69 Euro erhältlich.
Auch Rewe und Penny setzen mittlerweile auf ressourcenschonende Methoden: Die Lebensmittelketten verpflichten sich, entlang der vorgelagerten Wertschöpfungsketten ihrer Eigenmarkenprodukte die Treibhausgasemissionen bis Ende 2030 mit einem absoluten Reduktionsziel um 15 Prozent im Vergleich zu 2019 zu senken.
„Ein überaus ambitioniertes Ziel“
„Die Rewe Group setzt sich seit über einer Dekade ehrgeizige Klimaziele – die Einsparung von Energie und die Vermeidung klimaschädigender Emissionen sind ein wesentliches Element unserer Unternehmensstrategie“, erklärt Hans-Jürgen Moog, Bereichsvorstand der Rewe Group. „Daher ist es für uns ein zwingender Schritt nun den Fokus zu erweitern und gemeinsam mit unseren Lieferanten auch bei den produktbezogenen Treibhausgasemissionen in den Lieferketten unserer Eigenmarken einen messbaren, verbindlichen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz zu leisten. Die absolute Reduktion der Treibhausgasemissionen um 15 Prozent auf Basis 2019 ist ein überaus ambitioniertes Ziel, da das Reduktionsniveau bei einer prognostiziert steigenden Umsatzentwicklung unserer Eigenmarken über die nächsten 10 Jahre überproportional wächst."
Der Konzern orientiert sich damit nach eigenen Angaben an den Anforderungen der Science Based Targets initiative, einem Zusammenschluss aus UN Global Compact, World Resources Institute und der Umweltorganisation WWF.
Dieser Beitrag stammt von unseren Kollegen vom Verlag Werben & Verkaufen.