Hand auf Band mit Hologrammen

Die Betreiber einer Heißprägedruckmaschine sollen sich auf den flexiblen Einsatz, kurze Einrichtungszeiten und höchste Präzision für den Premium-Markenschutz bei der Aufbringung von Hologrammen verlassen können. (Bild: Bobst)

Die Novafoil 106 wurde erst vor zwei Jahren eingeführt. Es handelte sich um die erste Inline-Heißprägedruckmaschine von Bobst, die über eine erweiterte Option in Querrichtung verfügte und so ihre Effizienz und Vielseitigkeit steigerte. Sie bietet außerdem eine neue Qualität der Veredelung mit einem neu gestalteten Prägetiegel, der eine längere Verweildauer, eine stabile Tiegeltemperatur und höheren Druck gewährleistet. Zuverlässigkeit, gepaart mit kosteneffizientem Folieneinsatz und hoher Flexibilität, ist auch die Basis für die neue Version dieser kompakten und produktiven Maschine.

 

Im Bewusstsein der speziellen Anforderungen beim Aufbringen von Hologrammen wollte Bobst eine Option für Verarbeiter anbieten, die sich auf diesen Bereich des Heißtransfers spezialisiert haben. Das Ergebnis ist ein neues System mit einzelnen Hologramm-Modulen, die auf Schienen in der Heißprägedruckmaschine montiert werden können. Mit bis zu zwei Schienen und je fünf Modulen können nun zehn Hologramm-Rollen von maximal 100 mm Breite in einem einzigen Durchgang Aufträge verarbeiten, für die bislang zwei Durchgänge erforderlich waren. Um die fehlerfreie Qualität zu garantieren, ist die Maschine mit einem Register für jede Rolle ausgestattet, um perfekte Genauigkeit bei der Aufbringung zu gewährleisten. Der Folienvorschub wird über ein elektronisches System gesteuert und Vorschubwellen mit Andruckrollen sorgen für die Folienspannung. Die Hologramm-Module lassen sich schnell positionieren und Hologrammrollen können innerhalb von Sekunden eingesetzt werden. Darüber hinaus können die Module direkt in eine der beiden Anschlussboxen auf jeder Seite der Maschine eingesteckt werden. Dieses "Plug-and-Play"-System gewährleistet schnelle und problemlose Umrüstungen.

Um die Rüstzeiten noch weiter zu verkürzen, hat Bobst außerdem das Digital Makeready Tool (DMT) eingeführt. In Anlehnung an die Qualitätskontrolllösung Digital Inspection Table (DIT), kann die PDF-Datei eines jeden Veredelungsauftrags an das DMT gesendet werden, wodurch das digitale Layout direkt auf den Schließrahmen mit Wabenplatte projiziert wird. Diese Projektion zeigt genau an, wo die Prägewerkzeuge positioniert werden müssen, wodurch aufwändige Rüstkontrollen entfallen. Das DMT verkürzt Einrichtungszeiten und erhöht die Präzision, um eine tadellose Prägeregisterqualität zu gewährleisten, was wiederum die Anzahl von fehlerhaften Druckbogen reduziert.

 

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