Zwei Männer mit Schutzhelmen vor Container mit Sensor

Der Sensor wird auf dem Container angebracht und kann über die zugehörige Plattform digital ausgemessen werden. (Bild: Tobias Ritz)

Bei der Internet-of-Things-Lösung (IoT) von Packwise handelt es sich um den Smart Cap Sensor, der Daten an Flüssigkeitscontainern misst, die dann über die zugehörige Plattform Packwise Flow genutzt werden können, um Prozesse zu verbessern und zu automatisieren. Die Lösung wird von Unternehmen der Chemie-, Lebensmittel- sowie Pharmaindustrie auch genutzt, um administrativen Aufwand und Kosten in Bezug auf die Belieferung ihrer eigenen Kunden zu reduzieren.

„So wird mithilfe von Packwise die Produktionsplanung optimiert und die Qualität von Produkten von der Abfüllung bis zur Entnahme durch den Kunden gesichert. Die Logistik wird nachhaltiger gestaltet und es werden automatisierte Nachbestellungen ausgelöst. Darüber hinaus ermöglicht unsere Lösung das Anbieten neuer Services, wie zum Beispiel Vendor-Managed-Inventory-Modelle oder Konsignationslager, die für Kunden einen signifikanten Wettbewerbsvorteil darstellen” schildert Packwise-Geschäftsführerin Gesche Weger. Die Plattform ist speziell darauf ausgerichtet Abläufe in der Prozessindustrie und eine hohe Zahl mobiler Container zu verwalten.

Die Investoren, die das Start-up gewinnen konnte, sind der Technologiegründerfonds Sachsen (TGFS) sowie die Family Offices Hüttenes hoch drei und die Golzern Holding. Mit dem neugewonnenen Kapital möchte Packwise die Expansion in Europa vorantreiben, Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaften weiter ausbauen, sowie neue internationale Märkte erschließen. Zu diesem Zweck strebt das Unternehmen an, dass seine Hardware für Nordamerika und weitere internationale Märkte zugelassen wird. Für Ende 2022 plant es, eine Variante des Smart-Cap-Sensors einzuführen, die in explosionsgeschützten Bereichen eingesetzt werden kann.

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