PP-Monoblister Purelay Pharm. Perlen Packaging und Etimex Primary Packaging starten eine Kooperation, um gemeinsam Polypropylen-Monoblister namens Purelay Pharm zu vermarkten und zu vertreiben. Diese wurden von Etimex Primary Packaging entwickelt und sind vollständig recycelbar.

PP-Monoblister Purelay Pharm. (Bild: Perlen Packaging)

Perlen Packaging stellt unter anderem PVdC-beschichtete Barrierefolien für die Pharmabranche her, wo recycelbare Verpackungslösungen immer stärker nachgefragt werden. Mit den Monoblistern erweitert der Systemanbieter für Verpackungsfolien sein PVC- und PVdC-Sortiment. „Die Zusammenarbeit mit Etimex ermöglicht es uns, eine praxiserprobte, voll recycelbare Lösung auf Basis von Polypropylen aus einer Hand anzubieten“, so Lars Kirchhoff, Chief Sales Officer von Perlen Packaging.

„Unser nachhaltiger PP-Mono-Blister Purelay Pharm ist eine perfekte Ergänzung zu den Verpackungslösungen von Perlen Packaging“, kommentiert Martin Rank, Leiter Vertrieb & Marketing von Etimex Primary Packaging.

Wie werden Blisterverpackungen hergestellt?

Die in der Lebensmittel- und Pharmabranche häufig eingesetzten Blisterverpackungen werden meist in sechs Schritten hergestellt. Wir haben diese für Sie gelistet:

  1. Materialauswahl: Als Grundmaterial für Blisterverpackungen wird häufig eine dünne Kunststofffolie verwendet, die je nach Anwendung transparent sein kann. Die am häufigsten verwendeten Kunststoffe sind Polyvinylchlorid (PVC), Polyethylenterephthalat (PET) und Aclar.
  2. Thermoformen: Bei diesem Schritt wird die Kunststofffolie in die gewünschte Form gebracht. In der Regel geschieht dies durch Erhitzen und Formen via Blisterwerkzeug. Dadurch entstehen die passgenauen Vertiefungen für das zu verpackende Produkt.
  3. Befüllen: In die geformten Blister werden die zu verpackenden Produkte gefüllt. Dies kann – abhängig von Kapazitäten und Anforderungen – automatisiert oder manuell erfolgen.
  4. Versiegeln: In diesem Schritt werden die gefüllten Blister mit einer weiteren Kunststofffolie oder einer Aluminiumfolie abgedeckt. Dies geschieht im Regelfall durch Hitze und Druck, um eine luft- und feuchtigkeitsdichte Versiegelung zu gewährleisten. Gängige Verfahren sind das Hochfrequenzschweißen und Heißsiegeln.
  5. Zuschnitt und Stanzung: Die versiegelten Blisterverpackungen werden meist in individuelle Verpackungseinheiten geschnitten oder gestanzt. Dies ermöglicht ein unkompliziertes Trennen der einzelnen Blister.
  6. Etikettierung: Die fertigen Blisterverpackungen können im finalen Schritt mit Etiketten versehen werden, um Produktinformationen anzuzeigen.

Sie möchten gerne weiterlesen?