Im Rahmen einer Werksbesichtigung hatten die Gäste Gelegenheit, sich vor Ort live von der modernen Fertigung nach höchsten, Umwelt-, Sicherheits-, und Qualitätsmanagement-Standards zu überzeugen. Bereits im Januar 2019 startete die Rekonditionierung von IBCs. Auch gebrauchte G2-Fässer mit einem Volumen von 110 l für den agrarchemischen Einsatz werden nach Yatala zurückgeführt und wiederaufbereitet. Im April folgte dann die Produktion neuer Container der Linie Ecobulk MX.
Als neuer Fertigungshub an der Ostküste versorgt das Werk Kunden in Queensland und New South Wales mit nachhaltigen Verpackungen und Services. Damit einhergehend: eine wesentlich erhöhte Liefersicherheit und Flexibilität. Neben der hochmodernen Produktion befinden sich auch Verwaltung und Vertrieb auf dem Betriebsgelände.
Optimale Logistik und Recycling für gelebte Nachhaltigkeit
Der neue Standort verfügt über eine strategisch äußerst günstige Lage, unweit der bedeutenden Industrieregionen Brisbane und der City of Gold Coast. Die Grenze zwischen Queensland und New South Wales ist rund 50 km entfernt. All diese Faktoren stehen laut Schütz für eine ideale Infrastruktur mit hervorragendem Anschluss an den nationalen Straßen- und Schienenverkehr. Für den Transport über den Seeweg ist der Hafen von Brisbane ebenfalls in nur 40 Minuten zu erreichen. Das neue Produktionswerk optimiert somit ganz wesentlich die Supply Chain der zahlreichen Kunden in der Region – sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Hinsicht. Denn: Kürzere Transportwege für die Lieferung neuer IBCs und die Abholung entleerter Container sorgen für Zeitersparnis, geringere Kosten und eine reduzierte Belastung der Umwelt.
Auch in Australien ist der Schütz Ticket Service bestens etabliert. Im Rahmen dieses Systems werden zurückgeholte, leere Schütz Ecobulk unter fortschrittlichsten Bedingungen und der Einhaltung weltweit einheitlicher Prozessstandards wiederaufbereitet. Füllgutberührende Teile wie Innenbehälter, Armaturen oder Schraubkappen werden gegen fabrikneue Komponenten ausgetauscht. Als Ergebnis entsteht ein Recobulk, der in Sicherheit sowie Qualität einem Ecobulk mit gleicher Standardspezifikation entspricht und im Vergleich zum neuen IBC bei der Herstellung circa 100 kg CO2-Emissionen einspart.
Traditionen wahren – Fortschritt gestalten
Die Feierlichkeiten begannen mit einer Räucherzeremonie der Aborigines. Der schwelende Rauch einheimischer Pflanzen besitzt nach altem Brauch reinigende Kräfte und wehrt böse Geister ab. Im Anschluss an diese Tradition der Ureinwohner des Kontinents begrüßten Alan Barham, Managing Director Schütz Australia, Schütz CEO Roland Strassburger und Andreas Wolf, Business Unit Manager Asia/Pacific Schütz, die Gäste – unter ihnen auch Andrew Shields, Vertreter der Handelskammer der City of Gold Coast. Barham dankte in seiner Ansprache zunächst den anwesenden Kunden und Geschäftspartnern für deren langjährige Treue und die gute Zusammenarbeit. Anschließend fasste er die rund 40-jährige Historie der australischen Schütz-Tochter mit ihren drei Standorten in Melbourne, Perth und Yatala zusammen. Die logistischen, ökonomischen und zugleich ökologischen Vorteile des neuen Werks in Yatala bildeten den Abschluss seiner Rede.
Wolf machte in seiner Ansprache auf die Bedeutung Australiens als globaler Lieferant von Rohstoffen und Halbfertigprodukten aufmerksam. Mit dem umfangreichen Sortiment an Verpackungen für flüssige Füllgüter trage Schütz Australia wesentlich dazu bei, dass ein Großteil dieser Produkte sicher und schnell an Kunden im In- und Ausland verschickt werden könne. Des Weiteren betonte er den Aspekt der Nachhaltigkeit – bereits seit Gründung der Schütz-Gruppe wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie und in Australien zum Schutz seiner einzigartigen Flora und Fauna allgegenwärtig. Das lokale Engagement als größter IBC-Rekonditionierer weltweit beinhalte daher nicht nur die Rückholung gebrauchter IBCs und Fässer, sondern auch deren fachgerechte, ressourcenschonende Wiederaufbereitung im Kreislaufsystem.