Am ersten Tag der Fachpack, dem 24. September 2024, hat das Deutsche Verpackungsinstitut (DVI) die Gewinner der Gold-Awards beim diesjährigen Deutschen Verpackungspreis bekannt gegeben. Bereits im Juli dieses Jahres hatte das DVI aus knapp 250 Einreichungen aus dreizehn Ländern 41 Sieger ermittelt. Die noch offene Frage auf der Fachpack war, wer aus dem Kreis der Preisträger zusätzlich den Gold-Award erhalten würde. In dieser Kategorie gewann Sykell mit Circular Erp, seiner Plattform zur Verwaltung wiederverwendbarer und zirkulärer Güter. Das cloudbasierte Softwaremodell wurde speziell für die Verwaltung von Pfand- und Mehrwegsystemen entwickelt und kann eine Vielzahl unterschiedlicher Primär- und Sekundärverpackungen wie zum Beispiel Flaschen, Formschalen oder andere Behälter abbilden. Die Software integriert zudem verschiedene Drittanbieter wie Logistikpartner und Reinigungsunternehmen und ermöglicht damit einen effizienten Betrieb in der kompletten Lieferkette. So soll der Eintritt von Unternehmen in die Kreislaufwirtschaft vereinfacht werden. Hier wurde MB-Kreativtechnologien für Magic-B-Lock ausgzeichnet, ein Packmittel mit Verschluss und Öffnung mittels Legitimationskarte. Es wurde entwickelt, um Kinder und Jugendliche vor dem Öffnen und Konsum des Packguts zu schützen, im konkreten Fall E-Zigaretten und Liquids mit Nikotin. Die Verpackung lässt sich nur mit einer separaten Legitimationskarte öffnen, die dazu auf die Vorderseite der Box gehalten werden muss. Ein Geräusch signalisiert den erfolgten Öffnungsvorgang. Gerade angesichts des wachsenden Markts für nikotinhaltige Produkte und der laufenden Cannabislegalisierung hat die intelligente Funktion der Verpackung die Jury überzeugt. Hier konnte sich Multivac für sein Cooling@Packing-System den Award sichern. Die Maschine kühlt Backwaren beim Verpacken mittels Vakuum. Der Abkühlprozess ist dabei in eine Thermoform-Füll- und Verschließmaschine integriert. Die erforderliche Reduzierung der Temperatur von 95 °C auf rund 30 °C wird durch hintereinander angeordnete Vakuumkammern in der Verpackungsmaschine erreicht. Das unmittelbare Verpacken nach dem Backen soll Frische und Haltbarkeit der Produkte optimieren. Da der sonst übliche separate Kühlprozess entfällt, lassen sich Energie, Zeit und Platz einsparen. Die Inline-Lösung soll zudem die Prozesssicherheit erhöhen und im Vergleich zu herkömmlichen Vakuumkühlern die Kosten senken. Leeb gewann diese Kategorie aufgrund seines sortenreinen und recyclingfähigen Weichkäsewicklers Purewrap PP. Die Jury lobte die Umstellung von einer mehrstofflichen Primärverpackung auf einen reinen PP-Einwickler. Das Monomaterial besteht aus einer Außenschicht und einem speziell gewebten PP. Diese vliesähnliche Schicht ermöglicht es dem Käse, auf natürliche Weise weiter zu reifen, indem sie eine Luftpolsterung bildet. Weiteres Gold ging an Zotefoams für Rezorce Circular Packaging, eine Alternative für Getränkekartons. Diese besteht vollständig aus HDPE, wobei 30 bis 70 % mechanisch recyceltes HDPE eingesetzt werden können. Während der Extrusion kann eine Schicht mit Barrierefunktion aufgebracht werden. Zudem bringt die HDPE-Verpackung gegenüber herkömmlichen Getränkeverbundkartonagen rund 50 % reduzierte Werte bei Umwelteinflüssen wie Wasserverbrauch und Energieeinsatz mit sich. Die diesjährigen Partner des Deutschen Verpackungspreises waren Fachpack, Igepa und Mitsubishi Electric, moderiert wurde die Veranstaltung von DVI-Bereichsleiter Events & Marketing Oliver Berndt. Nach der Verleihung der Gold-Awards versammelten sich alle 41 Verpackungspreisträger für ein Gruppenfoto und die Preisverleihung ging in eine Netzwerkveranstaltung über. Die Einreichungsphase für den nächsten Deutschen Verpackungspreis beginnt im Februar 2025.

Gruppenbild mit Awards: Nach der Verleihung versammelten sich die Preisträger in Nürnberg zum gemeinsamen Foto. (Bild: DVI / Uwe Niklas)

Bereits im Juli dieses Jahres hatte das DVI aus knapp 250 Einreichungen aus dreizehn Ländern 41 Sieger ermittelt. Die noch offene Frage auf der Fachpack war, wer aus dem Kreis der Preisträger zusätzlich den Gold-Award erhalten würde.

Gold in der Kategorie Digitalisierung

In dieser Kategorie gewann Sykell mit Circular Erp, seiner Plattform zur Verwaltung wiederverwendbarer und zirkulärer Güter. Das cloudbasierte Softwaremodell wurde speziell für die Verwaltung von Pfand- und Mehrwegsystemen entwickelt und kann eine Vielzahl unterschiedlicher Primär- und Sekundärverpackungen wie zum Beispiel Flaschen, Formschalen oder andere Behälter abbilden.

Die Software integriert zudem verschiedene Drittanbieter wie Logistikpartner und Reinigungsunternehmen und ermöglicht damit einen effizienten Betrieb in der kompletten Lieferkette. So soll der Eintritt von Unternehmen in die Kreislaufwirtschaft vereinfacht werden.

Gold in der Kategorie Funktionalität & Convenience

Hier wurde MB-Kreativtechnologien für Magic-B-Lock ausgezeichnet, ein Packmittel mit Verschluss und Öffnung mittels Legitimationskarte. Es wurde entwickelt, um Kinder und Jugendliche vor dem Öffnen und Konsum des Packguts zu schützen, im konkreten Fall E-Zigaretten und Liquids mit Nikotin.

Die Verpackung lässt sich nur mit einer separaten Legitimationskarte öffnen, die dazu auf die Vorderseite der Box gehalten werden muss. Ein Geräusch signalisiert den erfolgten Öffnungsvorgang. Gerade angesichts des wachsenden Markts für nikotinhaltige Produkte und der laufenden Cannabislegalisierung hat die intelligente Funktion der Verpackung die Jury überzeugt.

Gold in der Kategorie Verpackungsmaschinen

Hier konnte sich Multivac für sein Cooling@Packing-System den Award sichern. Die Maschine kühlt Backwaren beim Verpacken mittels Vakuum. Der Abkühlprozess ist dabei in eine Thermoform-Füll- und Verschließmaschine integriert. Die erforderliche Reduzierung der Temperatur von 95 °C auf rund 30 °C wird durch hintereinander angeordnete Vakuumkammern in der Verpackungsmaschine erreicht.

Das unmittelbare Verpacken nach dem Backen soll Frische und Haltbarkeit der Produkte optimieren. Da der sonst übliche separate Kühlprozess entfällt, lassen sich Energie, Zeit und Platz einsparen. Die Inline-Lösung soll zudem die Prozesssicherheit erhöhen und im Vergleich zu herkömmlichen Vakuumkühlern die Kosten senken.

Zweimal Gold in der Kategorie Nachhaltigkeit

Leeb gewann diese Kategorie aufgrund seines sortenreinen und recyclingfähigen Weichkäsewicklers Purewrap PP. Die Jury lobte die Umstellung von einer mehrstofflichen Primärverpackung auf einen reinen PP-Einwickler. Das Monomaterial besteht aus einer Außenschicht und einem speziell gewebten PP. Diese vliesähnliche Schicht ermöglicht es dem Käse, auf natürliche Weise weiter zu reifen, indem sie eine Luftpolsterung bildet.

Weiteres Gold ging an Zotefoams für Rezorce Circular Packaging, eine Alternative für Getränkekartons. Diese besteht vollständig aus HDPE, wobei 30 bis 70 % mechanisch recyceltes HDPE eingesetzt werden können. Während der Extrusion kann eine Schicht mit Barrierefunktion aufgebracht werden. Zudem bringt die HDPE-Verpackung gegenüber herkömmlichen Getränkeverbundkartonagen rund 50 % reduzierte Werte bei Umwelteinflüssen wie Wasserverbrauch und Energieeinsatz mit sich.

Nächste Einreichungsphase beginnt im Februar 2025

Die diesjährigen Partner des Deutschen Verpackungspreises waren Fachpack, Igepa und Mitsubishi Electric, moderiert wurde die Veranstaltung von DVI-Bereichsleiter Events & Marketing Oliver Berndt.

Nach der Übergabe der Gold-Awards versammelten sich alle 41 Verpackungspreisträger für ein Gruppenfoto und die Preisverleihung ging in eine Netzwerkveranstaltung über.

Die Einreichungsphase für den nächsten Deutschen Verpackungspreis beginnt im Februar 2025.

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