Für die neue Dose mussten mehrere Aspekte für die Materialumstellung geprüft und berücksichtigt werden. So war letztlich die begrenzte Verfügbarkeit von recyceltem Aluminium auf dem Markt entscheidend dafür, den Anteil auf 80 % festzulegen, heißt es. Parallel musste sichergestellt werden, dass der Prozess beim Lieferanten sowie der Herstellung in Hamburg kontinuierlich aufrechterhalten werden konnte. Davon abgesehen ist geplant, den Anteil in Zukunft auf 100 % recyceltem Aluminium zu erhöhen.
Bei der Herstellung von recyceltem Aluminium wird laut Beiersdorf 95 % weniger Energie benötigt als bei der Herstellung von neuem Aluminium. Es kann zudem, wenn es richtig sortiert und dem Recycling zugeführt wird, fast unbegrenzt im Materialkreislauf verbleiben, ohne dass es zu einer nennenswerten Verschlechterung der Eigenschaften und Qualität kommt. Daher gilt Aluminium ideal für die zirkuläre Nutzung.
Neben dem Problem der Verfügbarkeit von recyceltem Aluminium in den entsprechenden Mengen war es auch eine Herausforderung, die richtige Legierung zu finden, heißt es. Auch sei es schwierig gewesen, den grünen Störer in waagerechter Anordnung auf die Dose zu drucken. Er weist Verbraucher und Verbraucherinnen auf den erhöhten Anteil an recyceltem Aluminium hin.
Beiersdorf arbeitet intensiv daran, den CO2-Fußabdruck seiner Hautpflegeprodukte zu verringern. So wurde zum Beispiel Nivea Soft im Jahr 2022 auf eine veränderte Formel umgestellt, was den C02-Fußabdruck um etwa 40 % reduziert hat. Langfristiges Ziel ist es, bis 2045 Netto-Null zu erreichen. Ende 2023 hatten das Unternehmen im Vergleich zu 2018 die C02-Emissionen um 19 % reduziert. Bis zum Jahr 2025 sollen es 30 % sein.