In den Eigenmarken-Verpackungen der Handelssparten Lidl und Kaufland setzt die Schwarz Gruppe über alle Länder hinweg durchschnittlich 13 % weniger Plastik ein. Dies hat das Unternehmen erreicht, indem es unter anderem die Einweg-Plastikdeckel bei Joghurtbechern weglässt und recyclingfähige Sticker statt Polybeutel für Obst und Gemüse verwendet.
Denn die Strategie sieht vor, die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe zu verbessern und nicht nur Plastik zu vermeiden. Deshalb will die Schwarz Gruppe bis 2025 nicht nur 20 % weniger Kunststoff in Verpackungen einsetzen, sondern auch an der Recyclingfähigkeit des eingesetzten Kunststoffs und der Erhöhung des Rezyklatanteils auf 25 % arbeiten.
Bisherige Meilensteine
Bereits heute sind bei Lidl 38 %, bei Kaufland 57 % aller Obst- und Gemüseartikel unverpackt. Aktuell werden in der Schwarz Gruppe länderübergreifend bereits 10 % Rezyklat in allen Eigenmarken-Verpackungen aus Plastik eingesetzt – bei Lidl Deutschland sind es Stand 2020 19 %, bei Kaufland Deutschland 16 %. Seit Juni 2021 bestehen zudem alle PET-Einweg-Pfandflaschen der Handelssparten zu 100 % aus recyceltem Plastik. Außerdem bieten Lidl und Kaufland gemeinsam mit Pre Zero, der Umweltsparte der Schwarz Gruppe, Verbraucherinnen und Verbrauchern aktionsweise Haushaltswaren der Eigenmarken an, die zu 100 % aus Rezyklat hergestellt sind. Dieses Angebot will die Unternehmensgruppe zukünftig ausweiten.
Initiative Reset Plastic
Die Initiative Reset Plastic ist unter der Leitung der Ellen MacArthur Foundation und arbeitet mit dem UN-Umweltprogramm zusammen. Mehr als 500 Organisationen gehören ihr an, die die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe vorantreiben und so die Kunststoffverschmutzung an der Quelle bekämpfen wollen. Die Initiative wurde 2018 gegründet und veröffentlicht seitdem jährlich einen Fortschrittsbericht, inwieweit die Mitglieder ihre ehrgeizigen Ziele für 2025 erreicht haben. Die Unternehmen die ihr angehören repräsentieren 20 % aller weltweit hergestellten Kunststoffverpackungen.
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