Die STI Group implementiert an ihrem tschechischen Standort Rumburk eine Faltschachtelproduktion. (Bild: STI)
Seit Mitte 2023 implementiert die STI Group in ihrem Produktionswerk im tschechischen Rumburk eine 6-Farben+Lack Druckmaschine von Heidelberg, jeweils eine Bobst- und eine Wupa-Stanze sowie mehrere Faltschachtelklebemaschinen.
Im STI-Faltschachtelwerk im ungarischen Kecskemét soll die Heidelberger Druckmaschine Speedmaster 106 XL mit sechs Farbwerken und einem Lackwerk fortan konventionelle Farben und Lacke verarbeiten.
Effiziente Produktion in Osteuropa
Das Faltschachtelwerk „Petöfi“ in Kecskemét produziert etwa 2 Mrd. Verpackungen pro Jahr. Die Speedmaster 106 XL wird das Druckmaschinenportfolio des Standorts ergänzen, der bereits über eine Maschine gleichen Typs verfügt.
„Durch den Aufbau einer neuen effizienten Produktion für Faltschachteln in Osteuropa bedienen wir die gesteigerte Nachfrage unserer Kunden nach nachhaltigen faserbasierten Verpackungslösungen", kommentiert Jakob Rinninger, CEO der STI Group.
Das Werk in Rumburk, wo aktuell 80 Personen beschäftigt sind, dient STI zukünftig als vierter Standort für die Faltschachtelproduktion. Eine Food-Zertifizierung des Werks unterstreicht den Fokus auf Verpackungen für die Lebensmittelbranche. Mit Blick auf das Werksportfolio der Unternehmensgruppe soll sich Rumburk im Bereich mittlerer Auflagen im 3b-Format und allen gängigen Klebetypen zwischen „Petöfi“ und einem Werk im nordrhein-westfälischen Greven positionieren.
Wachsendes Portfolio
In den vergangenen zwei Jahren hat die STI Group in den Bereich Kartonfaltschachteln investiert und konnte nach eigener Aussage in diesem Segment signifikant und stärker als der Markt wachsen.
Am Standort Greven installierte die Unternehmensgruppe beispielsweise Offset-Drucktechnologie und nahm im ungarischen Kecskemét zwei neue Stanzmaschinen in Betrieb. Auch am Standort im hessischen Lauterbach werden neben Verpackungen aus kaschierter Wellpappe Kartonfaltschachteln produziert.
STI betreibt insgesamt sieben Produktionswerke in Deutschland, Ungarn, Großbritannien und Tschechien.
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