Fünf neue Produkte, zwei umfassend überarbeitete Modelle und eine Auswahl der wichtigsten Maschinen werden Messebesucher zu sehen bekommen.

Fünf neue Produkte, zwei umfassend überarbeitete Modelle und eine Auswahl der wichtigsten Maschinen werden Messebesucher zu sehen bekommen. (Bild: GEA)

Die erste Neuheit aus dem Bereich Fleischverarbeitung, zu dem Marinieren und Vorbereiten gehören, ist der neue Power-Grind 200. Diese Maschine ist die jüngste Weiterentwicklung der Wolfsysteme mit zwei Schnecken, die sowohl Frischfleisch als auch gefrorenes Fleisch verarbeiten können. Der Power-Grind 200 mit 200 mm Schneidkopf ergänzt den erfolgreichen Power-Grind 280 und ist das Nachfolgemodell des beliebten Auto-Grind 200. Diese robusten Maschinen sind anerkanntermaßen erstklassig, wenn es um Hochleistungswolfen mit klarem Schnitt und Bedienerfreundlichkeit geht. Der neue Pro-Mix, der aus den bewährten Mischern der Uni-Mix-Palette hervorgegangen ist, erfüllt höchste Hygiene- und Sicherheitsanforderungen. Er ist in einer Version mit oder ohne Vakuum sowie in der Cold-Steam-Ausführung für extrem schnelles Auftauen erhältlich. Der Cut-Master 500 V, ein wichtiges Standbein von GEA im Bereich Produktvorbereitung, profitiert ebenfalls von kontinuierlicher Entwicklungsarbeit. Er vervollständigt das auf dem Stand gezeigte Angebot an Maschinen für die Fleischvorbereitung.

Weiterentwickeltes Marinierverfahren

Zum Themenbereich Marinieren wird auf dem Stand eine innovative Inline-Lösung für kontinuierliche Injektion vorgestellt. Diese Linienlösung wurde entwickelt, um den Ertrag beim Injektieren von Geflügelerzeugnissen mit Haut und Knochen, wie Hähnchenflügel, -schenkel, -keulen, ganze oder halbe Hähnchen, zu steigern. Bei dieser Lösung von GEA ermöglicht kontrolliertes Einspritzen von Lake in Verbindung mit kurzem Einmassieren eine optimale Verteilung der Lake. Außerdem werden Tropfverluste nach dem Verpacken praktisch eliminiert und Verletzungen der Haut von Produkten, die nicht längere Zeit im Tumbler behandelt werden dürfen, reduziert. Die auf dem Stand gezeigte Linie ist mit einem Lake-Injektor Accu-Jector 450 ausgestattet. Multi-Shaker-Vorrichtungen sorgen für den Weitertransport und die Verteilung der Produkte und ermöglichen die Beseitigung überschüssiger Lake am Ein- und Auslaufband.

Paniert wie selbstgemacht

Paniert wie selbstgemacht ist ein rasch zunehmender Trend bei der Ummantelung von Geflügelprodukten. Der Multi-Drum gelingt es, diese Paniertechnik mithilfe industrieller Automatisierung authentisch zu reproduzieren. Diese Maschine ist erst seit kurzem auf dem Markt und wurde von der geflügelverarbeitenden Industrie begeistert aufgenommen. Mit dieser integrierten Linienlösung werden auf wirtschaftliche Art und Weise eine Optik, eine Konsistenz und ein Geschmack wie selbstgemacht erzielt.

Die dritte Generation des Cook-Star wird zwar nicht „live“ auf der IFFA zu sehen sein, die Messebesucher erhalten jedoch Gelegenheit, sich auf dem Stand umfassend über die neuesten Entwicklungen zu informieren. Diese Maschine ist nun der einzige auf dem Markt erhältliche Drei-Phasen-Ofen in Doppelspiral-Konfiguration. Möglich wird dies durch seine aktive „Booster“-Zone, die eine Brücke zwischen zwei großen Spiralzonen bildet. Mit dem Cook-Star können Dampf- und Heißluftfunktionen, Braten, Räuchern und Trocknen beliebig kombiniert werden. Hierdurch wird der Cook-Star zur aktuell flexibelsten Lösung auf dem Gebiet des industriellen Garens.

Im Bereich Slicing ist die gesteigerte Leistung des erst vor kurzem vorgestellten Dual-Slicer zu vermelden. Dieser Slicer mit zwei unabhängigen Antrieben, verstellbarem Rotorkopf und dreistufigem Portionierband schneidet zwei oder vier kalibrierte Produktstangen oder zwei natürlich geformte Produktstangen (beispielsweise Kochschinken, Käse, Speck oder Rohschinken) und besticht durch gleichmäßige Scheibenqualität und hohe Kapazität. Bei der Konstruktion des Dual-Slicer wurden selbstverständlich sämtliche Hygiene-Aspekte berücksichtigt. Die Maschine ist von allen Seiten gut zugänglich und einfach zu bedienen, was letztendlich Gewinn und Produktivität steigert.

Thermoformer der Einstiegsklasse

Aus dem Bereich Tiefzieh-Verpackungsmaschinen wird eine neue Power-Pak Konfiguration gezeigt, die speziell als Basismaschine mit begrenzter Variantenvielfalt entwickelt wurde. Die gesamte Power-Pak Palette wurde neu definiert, sodass es für den Kunden einfacher wird, die Spezifikationen eines Thermoformers für seine konkrete Anwendung festzulegen. Auf diese Weise werden Verpackungslösungen preisgünstiger, da nicht benötigte Funktionen weggelassen werden. Der jüngste Neuzugang ist dementsprechend eine Einstiegskonfiguration, die Verpackungsunternehmen mit kleineren Volumina den Zugang zur Qualität und Zuverlässigkeit der Power-Pak Plattform ermöglicht.

Auch ein größeres Power-Pak Modell wird auf dem Stand zu sehen sein. Mithilfe dieser Maschine können drei wichtige Weiterentwicklungen vorgestellt werden, die auf der IFFA Premiere feiern: eine verbesserte, selbstlernende Automationstechnik für Werkzeugwechsel ohne zusätzliche Hilfsmittel, ein neuer Tiro-Label Etikettierer mit höherer Leistung und ein Kontrollsystem am Linienende, mit dessen Hilfe der Personalbedarf deutlich reduziert wird. Der Themenbereich Linienende ist einer der wenigen Bereiche, in dem durch weitere Automatisierung umfangreiche Kosteneinsparungen erzielt werden können. Vorgeschaltete Prozesse wurden bereits automatisiert, während für nachgeschaltete Ausrüstung nach wie vor viel Personal benötigt wird. Das neue Kontrollsystem am Linienende sorgt hier für Abhilfe und kann Lohnkosten um bis zu 50 Prozent senken. Die auf dem Stand gezeigte Linie umfasst einen Power-Pak Thermoformer mit 450 mm Folienbreite in Kombination mit einem Power-Guide Linienvereiniger und einem Easy-Check Wägesystem, das Metallkontaminationen entdeckt, die korrekte Etikettierung prüft und die Packungen wiegt. Die ausgestellte Power-Pak ist mit einem Tiro-Label Etikettierer der neuen Generation ausgestattet.

Ein neues, als Easy-Doy bezeichnetes Standbeutelformat für den Smart-Packer kommt anlässlich der IFFA auf den Markt. Es wird auf einem kontinuierlich laufenden Smart-Packer CX400 vorgestellt, der 200 mm x 300 mm Standbodenbeutel mit flachem Boden produziert. Das Easy-Doy Format sieht aus wie der populäre Doy-Style-Standbeutel, ist aber wesentlich einfacher herzustellen und zu befüllen, da der Beutel größer und so ausgelegt ist, dass er von oben anstatt von der Seite befüllt werden kann.

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