Nachhaltige Verpackungen für Süßwaren
Jung setzt auf recycelbare Papierverpackung von One Five
Papierbasiert und recycelbar: das Material "Bluemorph" von One Five.
One Five
Jung setzt auf recycelbare Papierverpackung von One Five
Der Verpackungsdienstleister Jung führt eine neue papierbasierte Barriereverpackung für Süßwaren ein. Die Lösung „Bluemorph“ stammt vom Hamburger Unternehmen One Five und besteht aus FSC-zertifiziertem Papier, das vollständig im Altpapier recycelbar ist.
Das neue Material ersetzt den bislang verwendeten
Papier-Kunststoff-Verbund, der nicht recyclingfähig war.
Die Herausforderung: Süßwarenverpackungen bestehen häufig
aus erdölbasierten Kunststoffen oder Verbundmaterialien, die nur eingeschränkt
wiederverwertet werden können. Jung suchte nach einer Alternative, die sich
ohne größere Anpassungen in bestehende Abfüllprozesse integrieren lässt und die
Anforderungen an Haltbarkeit, Reißfestigkeit und Verarbeitung erfüllt. Laut
Unternehmen verursacht die neue Verpackung bis zu 30 % weniger Emissionen als
gängige OPP- oder Kunststoffverbundfolien.
Die Lösung unterstützt Hersteller dabei, sich auf die
kommende EU-Verpackungsverordnung (PPWR) vorzubereiten, insbesondere in Bezug
auf Recyclingfähigkeit und Materialeinsparung. „Mit der papierbasierten Lösung
von One Five können wir erstmals eine Verpackung einsetzen, die vollständig
recyclingfähig ist und unseren Qualitätsanforderungen entspricht“, sagt Peter
Neff, Geschäftsführer von Jung.
One Five entwickelt nachhaltige Verpackungen mithilfe
moderner KI-Technologien. Laut Gründer Martin Weber lassen sich die
papierbasierten Alternativen ohne große Umstellungen in bestehende
Produktionsabläufe integrieren. Das Projekt zeigt, wie ökologische
Verantwortung und technologische Innovation zusammengeführt werden können.